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In der vergangenen Woche wollte Pogida durch Babelsberg ziehen, es kamen aber deutlich weniger Pogida-Teilnehmer als noch in den Vorwochen. Es gab außerdem massiven Gegenprotest.

© dpa

Vor der 7. Pogida-Demo in Potsdam: Erneut Proteste gegen Pogida

Am Mittwoch findet die 7. Pogida-Demonstration in Potsdam statt, in Bornstedt. Pogida-Chef Christian Müller erwartet 500 Teilnehmer. Drei Gegenproteste sind bereits angemeldet.

Stand:

Potsdam - Zum rechten Pogida-Aufzug im Bornstedter Feld am Mittwoch sind bisher drei Protestveranstaltungen angemeldet. Demnach beginnt 17 Uhr am Lustgarten eine Demo „Rassismus tötet“ bis zum Dorint-Hotel. Für 18 Uhr ruft das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ zu einer Kundgebung an der Kirsch-/Ecke Pappelallee auf. Der Linke-Bundestagsabgeordnete Norbert Müller will mit einer Demo ab 18.30 Uhr in der David- Gilly-Straße starten. Der Pogida-Marsch startet um 18.30 Uhr an der Tram-Haltestelle Kirschallee. Danach wird sich der Zug vermutlich entlang der Kirschallee bewegen.

Nachdem vor einer Woche beim blockierten Pogida-Aufzug in Babelsberg nur 85 Anhänger waren, hat Pogida-Organisator Christian Müller jetzt 500 Teilnehmer angemeldet. Er hofft auf die Hilfe des asylfeindlichen „Bürgerbündnisses Havelland“ aus Rathenow. Erwartet wird ein Großaufgebot der Polizei. Potsdams Linke-Kreischef Sascha Krämer kritisierte, Pogida und die Protestdemos seien zu weit voneinander entfernt. Der nächste Pogida- Marsch ist am Mittwoch, 2. März, am Bassinplatz geplant– dort hatte im Januar der erste, von Ausschreitungen begleitete Aufzug stattgefunden. In zwei Wochen, am 9. März, will Pogida wieder durch Babelsberg ziehen – laut Müller auch mit Hilfe des Leipziger Pegida-Ablegers.

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