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ATLAS: Es bleibt

Großer Bahnhof an der Glienicker Brücke – jedoch zunächst nicht für die Potsdamer Öffentlichkeit. Hinter verschlossenen Türen wird am Vorabend des Mauerfall-Jubiläums die Villa Schöningen als Freiheitsmuseum eröffnet.

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Großer Bahnhof an der Glienicker Brücke – jedoch zunächst nicht für die Potsdamer Öffentlichkeit. Hinter verschlossenen Türen wird am Vorabend des Mauerfall-Jubiläums die Villa Schöningen als Freiheitsmuseum eröffnet. Die Eröffnungsredner könnten hochkarätiger kaum sein: Bundeskanzlerin Merkel, Ex-US-Außenminister Kissinger. Rund 500 Gäste werden erwartet. Ein gerechtfertigtes Spektakel? Ja – mit Sicherheit. Kaum ein Ort in Deutschland hat es so verdient wie die Glienicker Brücke und eben das „Haus an der Brücke“, zum 20. Jahrestag des Mauerfalls ins Licht der Öffentlichkeit gerückt zu werden. Dass dies in Potsdam aus rein privater Initiative eines der machtvollsten Verleger geschieht, ist zusätzlich bemerkenswert. Im Mittelpunkt werden am Eröffnungsabend der Villa die politischen Geschehnisse stehen, die in den Mauerfall am 9. November 1989 mündeten, die sich so eng mit der „Brücke der Einheit“ verbinden. Die Kraft des Historischen wird mit plakativen Bildern und Worten transportiert werden – und mit den zugehörigen großen Namen. Doch es sollte darüber nicht vergessen werden, was bleibt: Die Villa Schöningen wird ab dem 9. November der Potsdamer Öffentlichkeit, Besuchern und Touristen offenstehen – als dauerhaftes Museum.

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