Landeshauptstadt: EU-geförderte Ansiedlungen von Unternehmen
Die EU hilft, Arbeitsplätze in Potsdam zu sichern und neu zu schaffen
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Die EU hilft, Arbeitsplätze in Potsdam zu sichern und neu zu schaffen Viele Unternehmen zieht es nach Potsdam, da das Land Brandenburg im sogenannten Ziel I Gebiet liegt. Das bedeutet, dass die Kosten einer Unternehmensansiedlung bis zu 75 Prozent durch Gelder der Europäischen Union finanziert werden können. Beispiele für EU-finanzierte Ansiedlungen in Potsdam sind unter anderem das VW-Designcenter, Oracle, Ebay, Aldi, Autohäuser oder informationstechnologische Unternehmen wie Teleclix, GTA Geoinformatik und Exozet. Auch die Verlagerung und die Erweiterung der Betriebsstätten von Unternehmen wird durch EU-Gelder gefördert. Nach Auskunft der ILB wurden in Potsdam seit 1990 bis zum Ende des vergangenen Jahres 180 Anträge von Unternehmen mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Dabei sind etwa 34,6 Millionen Euro aus dem EU-Topf in Potsdamer Unternehmen geflossen. Diese Investitionen sichern Arbeitsplätze und schaffen neue Arbeitsplätze. Insgesamt sind aus dem Bund-Länder Programmen für die gewerbliche Wirtschaft seit der Wende bis zum Ende 2003 mehr als 8 Milliarden Euro in 11500 Projekte geflossen. Damit wurden in Brandenburg über 142000 neue Arbeitsplätze geschaffen, sowie weitere 200000 Arbeitsplätze gesichert. Von den geförderten Projekten in Brandenburg mussten bis Ende 2003 5,54 Prozent der Gesamtfördersumme insolvenzbedingt zurückgefordert werden.
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