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Landeshauptstadt: EU-Gelder für Potsdamer Kultur Insgesamt 7,6 Millionen

in den vergangenen Jahren

Stand:

Über 7,6 Millionen Euro Fördergelder von der Europäischen Union sind in von 2000 bis 2006 in Potsdamer Kulturbauten geflossen. Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mitteilte, sind in diesem Zeitraum im Land Brandenburg insgesamt 27 Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von 87 Millionen Euro mit rund 40 Millionen Euro aus EU-Mitteln gefördert worden. In Potsdam wurden und werden so das Zentrum für Kunst und Soziokultur (ZKS) in der Schiffbauergasse, das KGB-Gefängnis in der Leistikowstraße, die Villa Quandt, das Deutsche Filmorchester Babelsberg (DFO) und das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gefördert.

Mit 4,28 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von 12,5 Millionen Euro hat das ZKS in der Schiffbauergasse die höchste EU-Förderung erfahren. Mit der Sanierung des Offizze beginnt im März der dritte Bauabschnitt auf dem Gelände an der Havel. Ab Juni folgt die Sanierung des Waschhauses.

Für die im Dezember 2006 begonnene Sanierung des Studio A der Studio Babelsberg AG hat die EU 750 000 Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind 1,55 Millionen Euro veranschlagt. Das DFO hofft, dass die Arbeiten im Sommer abgeschlossen sind und danach der Umzug von Berlin an den traditionellen Spielort in Potsdam erfolgen kann.

Mit dem Beginn der Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen KGB-Gefängnisses in der Leistikowstraße rechnet Peter Leinemann, Geschäftsführer des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins, im Mai. Die Bauzeit ist begrenzt, so Leinemann gestern, denn „bis zum März 2008 müssen die Fördergelder ausgegeben sein“. Die zum Gefängnis umfunktionierte Villa soll baulich konserviert und durch einen flachen Eingangsbau ergänzt werden. Für das Vorhaben stehen insgesamt 1,98 Millionen Euro, davon 982 300 Euro Fördergelder von der EU, zur Verfügung.

In die Villa Quandt an der Großen Weinmeisterstraße wird noch in diesem Jahr das Fontane-Archiv einziehen. Mit dem Ende der Sanierung für insgesamt 3,2 Millionen Euro, davon 160 000 Euro von der EU, wird im August gerechnet.

Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte hat 37 000 Euro von der EU erhalten, mit der zum Teil die für Ende Juni geplante Sonderausstellung „Hedwig Bollhagen – Ein Leben für die Keramik erhalten“finanziert werden soll. D.B./gb

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