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Potsdamer Hütte in den Alpen: Feuerwehr leistet Aufbauhilfe in den Alpen

Die Potsdamer Hütte im Sellraintal in den Österreicher Alpen ist seit einem Brand im März geschlossen. Die Potsdamer Feuerwehr hat zwei Kameraden zur Hilfe geschickt.

Potsdam - Die Potsdamer Feuerwehr unterstützt die Potsdamer Hütte im Sellraintal in Österreich beim Wiederaufbau. Wie berichtet ist die Hütte, die vom Deutschen Alpenverein betrieben wird, seit einem Brand im März geschlossen. Am Donnerstag hat die Potsdamer Feuerwehr zwei Kollegen nach Österreich geschickt, die unter anderem ein Notstromaggregat übergeben. Das teilte die Stadtverwaltung mit.

„Wir sind um Unterstützung gebeten worden und stellen die Hilfe gerne zur Verfügung“, wird der Sozialbeigeordnete Mike Schubert (SPD) zitiert: „Damit tun wir eine gute Sache und halten die Potsdamer Hütte am Leben.“ Einer der beiden Feuerwehrkollegen sei selbst Mitglied des Alpenvereins.

Potsdamer Berufsfeuerwehr stellt dem Alpenverein Geräte aus abgerüsteten und verkauften Löschfahrzeugen zur Verfügung

Die Potsdamer Berufsfeuerwehr stellt dem Alpenverein demnach ein Notstromaggregat, eine Kabeltrommel und einen 1000-Watt-Scheinwerfer kostenfrei zur Verfügung. Diese Gegenstände seien abgeschrieben und stehen aus Beständen abgerüsteter und verkaufter Löschfahrzeuge zur Verfügung. Derzeit sei es auf Grund der Wetterlage noch möglich, den Transport direkt bis zur Hütte, die auf 2020 Metern Höhe liegt, durchzuführen.

Die Potsdamer Hütte wurde 1932 gebaut. Weil der Alpenverein in der DDR verboten war, gestaltete sich der Erhalt zunächst schwierig. 1955 wurde die Potsdamer Sektion im westdeutschen Exil neu gegründet – und zwar im bayrischen Dinkelsbühl. Die Dinkelsbühler unterhalten die Potsdamer Hütte bis heute, es gibt aber gute Kontakte zu der neugegründeten Potsdamer Sektion.

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