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Die Vorbereitungen für die Berlinale laufen auf Hochtouren. Die Filmstudios Babelsberg sind dieses Jahr mit einem Rekord vertreten.

© dpa

Filmstudio Babelsberg auf der Berlinale: Filmstandort Brandenburg gewinnt internationales Ansehen

Das Studio Babelsberg mausert sich im internationalen Vergleich zu einem Top-Standort für Filmproduktionen. Von den Dreharbeiten profitieren Städte und Gemeinden im ganzen Land Brandenburg.

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Potsdam/Berlin - Das Land Brandenburg gewinnt als Standort der Filmindustrie zunehmend internationales Ansehen. "Immer mehr Filme werden im Studio Babelsberg und an Originalschauplätzen in Brandenburg gedreht", sagte Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus am Montag in Potsdam. "Der Filmstandort hat sich national und international als Spitzenmarke etabliert." Bei der am Donnerstag startenden Berlinale sei das Studio Babelsberg gleich mit drei Premieren vertreten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Brandenburg 47 Kino- und Fernsehfilme gedreht.

Die gesamte Hauptstadtregion als Drehort ist auf der Berlinale (6.-16.2.) mit einem Rekord vertreten. 26 vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Produktionen werden bei den 64. Internationalen Filmfestspielen gezeigt, 7 davon im Wettbewerb.

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Die Festspiele werden am Donnerstag mit der Weltpremiere von "The Grand Budapest Hotel" eröffnet. Auch die 80 Millionen Dollar teure Großproduktion "The Monuments Men" mit George Clooney als Regisseur und Darsteller feiert Premiere. "Auf der Berlinale wird in diesem Jahr deutlich, welche hohe internationale Reputation der Medienstandort Babelsberg hat", sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke).

Beide Filme sind vom Studio Babelsberg als ausführende Produktionsfirma hergestellt und koproduziert worden. Viele Außenaufnahmen fanden an Sets in nahezu allen Landkreisen Brandenburgs statt. Die Babelsberger steuerten zudem Kulissen und eine detailgenaue Ausstattung bei. "Viele Regionen unseres Landes profitieren von der Filmförderung", sagte Christoffers. "Jeder eingesetzte Euro bringt der Region einen Umsatz von mehr als dem Vierfachen."

Der Vorstandschef von Studio Babelsberg, Carl Woebcken, ergänzte, mit "Die Schöne und das Biest" habe Babelsberg gezeigt, dass es auch bei Märchenfilmen auf internationalem Niveau mithalten könne und nicht nur auf historische Stoffe beschränkt sei. Nach vier schwierigen Jahren in der Filmbranche gehe es auch in Babelsberg deutlich aufwärts. Er appellierte dennoch an den Minister, die Filmförderung weiter aufzustocken. (dpa)

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