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Sport: Finaleinzug und Lehren gewonnen Turbine Potsdam siegte beim Hamburger SV mit 4:3

Turbine Potsdam konnte am Sonntag beim WM-Überbrückungsturnier durch ein 4:3 (2:2) beim Hamburger SV den Einzug in das Finale feiern. Somit haben die Turbinen ihr selbst gestecktes Ziel vom Finaleinzug schon erreicht.

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Turbine Potsdam konnte am Sonntag beim WM-Überbrückungsturnier durch ein 4:3 (2:2) beim Hamburger SV den Einzug in das Finale feiern. Somit haben die Turbinen ihr selbst gestecktes Ziel vom Finaleinzug schon erreicht. Das Endspiel findet am 12. Oktober gegen Bayern München statt, der Austragungsort ist noch nicht festgelegt. Alles in allem war der Sieg gegen Hamburg natürlich wichtig, hatte aber auch einen weiteren interessanten Nebeneffekt: Am 9.November kommt es nämlich auf dem Platz zur Wiederholung dieser Paarung, wenn Turbine in der zweiten DFB-Pokalrunde erneut an die Alster reisen muss. So war es für Trainer Bernd Schröder und seinen Co Dirk Heinrichs wichtig zu sehen, in welcher Besetzung der Nordklub antritt. „Sie haben uns den Gefallen getan, mit voller Kapelle zu spielen“, verriet Schröder mit einem Augenzwinkern. Mit Blick auf das Pokalspiel hofft Schröder, die richtigen Lehren gezogen zu haben. Potsdam dagegen hat noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt, sind mit Conny Pohlers, Viola Odebrecht, Ariane Hingst und Nadine Angerer doch gleich vier Potsdamerinnen bei der WM in den USA. Doch gegen den HSV reichte es auch ohne sie zu einem Erfolg, wenngleich es zu Beginn anders aussah. Schon nach zehn Minuten führte der Gastgeber mit 2:0, nachdem in der vierten Minute Turbines Defensive kollektiv unaufmerksam war und Hamburg in der zehnten Minute einen Abpraller von der Latte verwerten konnte. Doch dann besannen sich die Potsdamer Kickerinnen auf ihr Können und kamen ebenfalls innerhalb von zehn Minuten zu zwei Treffern: Erst war Anja Mittag aus Nahdistanz erfolgreich (25.) und dann köpfte Peggy Kuznik einen Eckball von Annelie Brendel ein (35.). Nach der Pause markierte Mittag dann schnell das 3:2 (48.), doch fünf Minuten später konnte Hamburg durch einen Elfmeter (Foul von Brendel) egalisieren. Das Siegtor machte Anja Mittag deren Schuss nach einem Solo noch abgefälscht wurde (62.) Ein gelungener Abschluss der Woche, in der Turbine am Freitag ein Benefizspiel gegen eine Prominentenauswahl (mit „Dixi“ Dörner und dem Ex-Cottbuser Franklin) vor 400 Zuschauern mit 4:6 verlor (Tore: Zietz (2), Brendel, Mittag) und die Spielerinnen auf dem Lausitzring in Renntaxis über die Pisten brausten. Turbine: Hohlfeld; Liepack, Makowska, Kuznik; Brendel, Omilade, Machalett (ab 66. Nickel), Becher; Zietz, Wimbersky, Mittag. B. Unger

B. Unger

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