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Sport: Friedensfahrt nach Norwegen

2005 doch noch eine Friedensfahrt? „Natürlich“, meint Täve Schur.

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2005 doch noch eine Friedensfahrt? „Natürlich“, meint Täve Schur. „Seit 25 Jahren ringen Radsportfans immer wieder auf´s Neue um das Zustandekommen einer Trainings- und Urlaubstour in Anlehnung an das legendäre Radrennen“, weiß er zu berichten. Der Potsdamer Walter Ruge war der erste Leiter der Tour Berlin–Prag–Warschau 1984. Nach seinem 90. Geburtstag in diesem Monat wird er die Teilnehmer der „22. Internationalen Touristischen Friedensfahrt“ heute um neun Uhr am Filmmuseum in der Breiten Straße verabschieden. Diese Kennenlerntour von Potsdam und Berlin zu fernen Ländern, z. B. in die Türkei, nach Spanien oder an die Wolga, führt erst zum dritten Mal nach Norden – bisher nur nach Kopenhagen und St. Petersburg. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Selbständigkeit“ in Norwegen sind die Sportler zehn Tage von Oslo aus unterwegs. Sie möchten u. a. den Ort der Verleihung des Friedensnobelpreises kennen lernen und die berühmte Stabkirche in Heddal besuchen. Der Sognefjord ist eines ihrer besonders landschaftlich so reizvollen Ziele. Aus der Potsdamer Umgebung sind Gerd Heidemann, Wolfram Huschke, Clemens Moser, Philipp Müller, Matthias Rothe, Wolfgang Thiele und Frank Wrublick dabei. Eine starke Gruppe kommt mit dem fast 70-jährigen „Siggi“ Wustrow, Vizeweltmeister im Steherrennen, aus Leipzig. Der Norden Brandenburgs ist mit dem Senior Josef Walter (Neubrandenburg), – er ist Architekt der DDR-Botschaft im Irak – Rolf Töpfer, Sieger mit der Mannschaft bei der Friedensfahrt, Manfred Bukowski und Sigismund Wendland vertreten. Aus Berlin starten Katrin Brummund, Manfred Grätz, Peter Held, Gerhard Löffler, Freddy Mertke, Karl Müller, Klaus Pilger, Helge Roepke und Jürgen Seydewitz. Insgesamt 49 Teilnehmer wollen sich u.a. von Sabine Liekefett (Potsdam), Monika Müller (Berlin) und Brigitte Walter (Neubrandenburg) auf ihrem 2000 km langen Abenteuer betreuen lassen. „Mitmachen kann jeder, der sich auf so eine Tour auch vorbereitet. Hilfe und Unterstützung wird unterwegs immer groß geschrieben“, sagt Katrin Huschke. Und das zählt, denn sie war bei der 3000 km langen Tour Berlin-Leipzig-Athen 2004 dabei. Interessenten können auch zum Start kommen und ein Stück mitfahren. Es geht im Ausflugstempo Richtung Fahrland bevor das Tempo anzieht. PNN

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