Landeshauptstadt: Fröhliche Jahre
Die Kita „Zauberwald“ der Volkssolidarität feierte gestern ihren 25. Geburtstag / Kapazität erweitert
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Waldstadt I - Mit einer kleinen Bühnenschau, Tanz, Gesang und Gedichten feierten gestern die kleinen Kinder aus dem „Zauberwald“ das 25-jährige Bestehen ihrer Kita. Von der Hüpfburg über das Ponyreiten bis hin zum Basteln, Schminken und Malen gab es einiges zu erleben. Für Musik sorgte der Leierkasten, für den vollen Bauch sorgten Bratwürstchen, wie die Leiterin der Kita, Rosemarie Trantow, gestern Nachmittag auf der Geburtstagsfeier und zugleich Tag der offenen Tür erzählte.
Die Kita wurde im Oktober 1982 gegründet und vom Rat der Stadt getragen. Damals teilte sich die Einrichtung in Krippe und Kindergarten auf. Im Jahr 1994 wurde die Kita schließlich um einen Hort erweitert, sagte Irmgard Sensenhauer, die dienstälteste Erzieherin des „Zauberwaldes“. Seit Eröffnung der Einrichtung, also seit 25 Jahren, ist sie schon dabei. Was sich seit dem verändert habe – „eigentlich gar nicht so viel“, sagt sie. Früher habe sie das Spielzeug zum Teil selber gebastelt. „Butterschachteln wurden Puppenbettchen“, erzählt sie etwas wehmütig. Auch die Ansichten über die Erziehung seien heute etwas anders. Aber Probleme gebe es dadurch nicht.
Seit dem Jahr 2000 ist der Träger der Einrichtung die Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V. Damit einher sei auch die Anschaffung einer besseren Ausstattung, schönerer Möbel und wertvollerem Spielzeug gegangen, erzählt die Dienstälteste. Im Jahre 2003 folgte schließlich eine Umgestaltung der Gartenanlage und im Jahre 2006 wurden Feuertreppen an der Aussenfassade angebracht, sagt sie. Mittlerweile gewinnt der „Zauberwald“ immer mehr an Beliebtheit. Im September dieses Jahres mussten die Kapazitäten erweitert werden, erzählte Rosemarie Trantow. Statt ehemals 240 Kinder können nun 250 im Alter von null bis zwölf Jahren betreut werden. Mit den vorhandenen Räumlichkeiten und den 28 Erzieherinnen seien die Kapazitäten nun wieder ausgeschöpft und gingen auch nicht mehr zu erweitern, sagt sie.
Die große Beliebtheit der Kita ist nicht zuletzt auf die bodenständigen, engagierten, kinderfreundlichen und gut ausgebildeten Erzieherinnen zurückzuführen, so die Kitaleiterin. Ein besonderes Highlight der Kita sei zudem ein wöchentlicher Besuch in der hauseigenen Sauna, dies fördere die Gesundheit der Kinder, sagt sie.
Die Mutter der siebenjährigen Vanessa, die seit vier Jahren den „Zauberwald“ besucht, erst als Kindergartenkind, anschließend als Hortkind, erzählt, dass sie rundum zufrieden sei.
Der Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit mit den Eltern sei vorhanden und auch die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen weiterhin so gut funktioniere, so die Leiterin Rosemarie Trantow. In den kommenden Jahren solle es schließlich noch heißen: „Im Zauberwald da ist was los, da werden Kinder fröhlich groß“, so das Kita-Motto.
Sabine Blumrich
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