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Landeshauptstadt: Frühförderung1988 einmalig in der DDR

Potsdam-West - Jährlich rund hundert Kinder, die sehbehindert oder blind sind beziehungsweise Verzögerungen in ihrer Entwicklung oder andere Behinderungen aufweisen, werden von der Frühförder- und Beratungsstelle des EJF Lazarus betreut. Bereits 1988 hatte sich die Förderstelle, allerdings damals in Trägerschaft der Christoffel-Blindenmission gegründet und sei die einzige Einrichtung ihrer Art in der DDR und auch nach der Wende im Land Brandenburg gewesen.

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Potsdam-West - Jährlich rund hundert Kinder, die sehbehindert oder blind sind beziehungsweise Verzögerungen in ihrer Entwicklung oder andere Behinderungen aufweisen, werden von der Frühförder- und Beratungsstelle des EJF Lazarus betreut. Bereits 1988 hatte sich die Förderstelle, allerdings damals in Trägerschaft der Christoffel-Blindenmission gegründet und sei die einzige Einrichtung ihrer Art in der DDR und auch nach der Wende im Land Brandenburg gewesen.

Gestern feierte die Einrichtung in der Knobelsdorffstraße ihre 20-jähriges Bestehen. Ziel sei bis heute das Angebot einer komplexen Betreuung mit therapeutischen und pädagogischen Leistungen, die auf den Alltag der betroffenen Familien zugeschnitten seien, sagte der Sprecher des EJF-Lazarus Heiko Krebs. Schon 1993 hatte das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk die Trägerschaft der Frühförderstelle übernommen. 2001 wurde eine Außenstelle in Schwedt eröffnet. Seit 2004 bietet die Einrichtung auch die Frühförderung blinder und sehbehinderter Kinder in Berlin an. In der Potsdamer Einrichtung arbeiten unter der Leitung von Ulrike Ehlert acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alle eine heilpädagogische Ausbildung haben. Sie betreuen Kinder in den Städten Potsdam und Brandenburg, in acht brandenburgischen Landkreisen sowie in der Bundeshauptstadt. PNN

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