
© Andreas Klaer
Für den Ersatz des Heizkraftwerks: EWP sichert sich weitere 42 Millionen Euro Förderung für Potsdams Wärmewende
Die Stadtwerke-Tochter hat bereits 177 Millionen Euro eingeworben – mehr als die Hälfte der benötigten Summe.
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Für die ökologische Wärmewende in der Landeshauptstadt hat sich die Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) weitere 42 Millionen Euro Bundesförderung sichern können. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. „Der erneute Zuschlag ist ein großer Erfolg für uns und zeigt: Die EWP-Projekte sind gut, sie sind förderfähig und sie sind wirtschaftlich“, erklärte Christiane Preuß, die kaufmännische Geschäftsführerin der EWP. Deshalb stünden auch Partnerbanken bereit, um in unsere Projekte zu investieren.
Insgesamt habe man damit schon 177 Millionen Bundesförderung für Potsdam sichern können. Für den Umbau der Wärmeerzeugung in der Stadt sind bis 2030 insgesamt rund 350 Millionen Euro nötig. Die EWP muss in den kommenden zehn Jahren bis 2035 das in die Jahre gekommene und mit Gas betriebene Heizkraftwerk Süd ablösen und soll dann laut einem Beschluss der Stadtverordneten von Anfang 2024 die Wärmeversorgung ohne fossile Energieträger ermöglichen – für den Klimaschutz.
„Diese Zielvorgaben im Blick, werden wir in den nächsten Jahren weitere Tiefengeothermie-Bohrungen realisieren, darüber hinaus wird Wärme aus dem Klarwasser des Klärwerks gewonnen und es werden kleine Blockheizkraftwerke entstehen, die auch mit grünen Brennstoffen befeuert werden können“, erklärte Eckard Veil, technischer Geschäftsführer der EWP. Weitere Informationen zu den Projekten und zur Strategie der EWP finden sich auf der neu gestalteten Internetseite neue-energie-potsdam.de.
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