ATLAS: Ganz normal
Jauch mischt sich wieder ein in Potsdam. Und dieses Mal geht es nicht um vermeintlich „weiche“ Vorwürfe, um Willkür und irrsinnige Forderungen von Denkmalpflegern mit Hang zur Schikane.
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Jauch mischt sich wieder ein in Potsdam. Und dieses Mal geht es nicht um vermeintlich „weiche“ Vorwürfe, um Willkür und irrsinnige Forderungen von Denkmalpflegern mit Hang zur Schikane. Jetzt geht es um möglicherweise unsaubere, millionenschwere Immobilien-Deals und um die politische Verantwortung für die dubiosen Geschäfte. Im Rathaus sorgt diese Art von Engagement des überzeugten Wahl-Potsdamers für unruhige Zeiten. Schnell ist man dort dabei zu versuchen, den Worten des „normalen Bürgers“ Günther Jauch das Gewicht zu nehmen. Doch das ist Augenwischerei: Jauch fordert keine Sonderrechte, nicht als Prominenter und auch nicht als Besitzer von Immobilien in der Stadt. Er will heute genau das, was er auch bei seiner Kritik am Bau- und Denkmalamt forderte: Gleichbehandlung anstelle von Filz und Willkür. Dass der Fernsehjournalist, der zu den bekanntesten Deutschen zählt, es sorgfältig abwägt, sich öffentlich zu äußern, gar Vorwürfe zu erheben, haben die vergangenen Jahre gezeigt. Im aktuellen Fall hat es sogar mehrfach Korrespondenz zwischen Jauch und dem Rathaus gegeben. Nur Antworten gab es nicht. Dass jetzt Druck aufgemacht ist, mit prominenter Stimme, ist eindeutig im Interesse der Potsdamer Bürger – auch der ganz normalen.
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