HINTERGRUND: Gedenken zum 70. Jahrestag des Kriegsendes
Auch in Potsdam wird am kommenden Freitag zum 8. Mai an das Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht.
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Auch in Potsdam wird am kommenden Freitag zum 8. Mai an das Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht. Zunächst will Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Vormittag um 11 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal am Bassinplatz eine Gedenkrede halten. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft und dem deutsch-russischen Verein „SEMLJAKI“ organisiert.
In der Schinkelhalle in der Schiffbauergasse werden am Abend dann Jakobs und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) vor allem an den vor Kurzem verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und seine wegweisende Rede am 8. Mai 1985 erinnern. Damit habe sich die politische Deutung der „Befreiung vom Nationalsozialismus“ durchgesetzt, heißt es in der Einladung zu dem Festakt. Der Dialog über zeitgemäßes Gedenken im Land Brandenburg solle fortgesetzt werden.
Am Samstag um 10 Uhr nimmt dann Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) auf Einladung der Russischen Föderation an Kranzniederlegungen zum Ende des Krieges in Berlin teil.
Am 16. April 1945 hatte
die Rote Armee mit einem Zangenangriff auf Berlin das Ende des NS-Regimes eingeläutet. Zwei Wochen später, am 30. April, hissten sowjetische Soldaten ihre Fahne auf dem Reichstag. Am 2. Mai 1945
schließlich legten die letzten versprengten Wehrmachtsverbände in der
Stadt ihre Waffen nieder. Am 8. Mai trat dann die bedingungslose Kapitulation in Kraft. sen
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