Landeshauptstadt: Gespräch über Vereinsräume im Hortneubau Groß Glienicker Beirat will Planungsänderungen
Groß Glienicke – Einstimmig beschloss der Ortsbeirat Groß Glienicke am Dienstagabend mit dem Kommunalen Immobilien Service Kis das Gespräch über den Schulerweiterungsbau zu suchen. Das zusätzliche Gebäude soll auf Eigeninitiative der Verwaltung errichtet werden und knapp eine Million Euro kosten.
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Groß Glienicke – Einstimmig beschloss der Ortsbeirat Groß Glienicke am Dienstagabend mit dem Kommunalen Immobilien Service Kis das Gespräch über den Schulerweiterungsbau zu suchen. Das zusätzliche Gebäude soll auf Eigeninitiative der Verwaltung errichtet werden und knapp eine Million Euro kosten. Mit rund 90 Plätzen für Hortkinder sollen die Bedingungen für eine „Verlässliche Halbtagsgrundschule“ geschaffen werden. Nun sollen auch noch Möglichkeiten für weitere Freizeitangebote geschaffen werden.
„Das Geld ist knapp, die Zeit ist knapper“, fasste der Groß Glienicker Ortsvorsteher Peter Kaminski (Linke) zusammen. Der knapp eine Million Euro teure Bau wird im Auftrag der Verwaltung errichtet. Aus einem Landesförderprogramm erhielt das Projekt eine Zusage von rund 500 000 Euro, die jedoch nur eingehalten werden kann, wenn bis Oktober dieses Jahres die Abrechnung erfolgt. „Deshalb müsste eigentlich so schnell wie möglich mit dem Bau begonnen werden“, so Kaminski, der trotzder zeitlichen Eile zuvor ein Gespräch zwischen Ortsbeirat und Kis anstrebt.
Besprochen werden soll, ob das Gebäude der Sicherheit der Kinder wegen „gespiegelt“ werden könne, so dass der Eingang auf der straßenabgewandten Seite liegt. Außerdem soll geprüft werden, ob weitere Mehrzweckräume für hortunabhängige Freizeitangebote eingerichtet werden können. „Es ist zeitgemäß, eine derart große Investition nicht nur für die Nutzung eines Hortbetriebs an wenigen Stunden des Tages und der Woche, sondern für möglichst viele Interesse zu investieren“, heißt es in der Begründung. So werde favorisiert, dass Räume außerhalb der Hortzeiten für Volkshochschulkurse und Vereinstätigkeiten genutzt werden könnten. Der Kis jedoch signalisierte, dass die Möglichkeiten, jetzt noch Veränderungen in die Bauplanung einzuarbeiten, gering sei, sagte Kaminski, der auch deutlich machte: „Es ist ärgerlich, dass wir als Ortsbeirat erst jetzt, nach Abschluss der Planungen einbezogen wurden.“ Zuvor war die frühere Bürgermeisterin Doris Langenhoff (SPD) in die Vorbereitungen einbezogen worden, doch mangelte es offenbar an der Kommunikation zwischen Langenhoff und dem damaligen Ortsbeirat.
In der Groß Glienicker Grundschule werden in zwei Zügen rund 350 Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse unterrichtet. Die Schule ist seit zwei Jahren im Programm „Verlässliche Halbtagsgrundschule“ und arbeitet seit 2008 in dieser Ausrichtung. Kay Grimmer
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