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ATLAS: Gut angelegt

Bei solchen Summen kann einem schon schwindelig werden: 200 Millionen Euro Schulden wird der Kommunale Immobilienservice (KIS) im kommenden Jahr angehäuft haben. So steht es im Plan.

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Bei solchen Summen kann einem schon schwindelig werden: 200 Millionen Euro Schulden wird der Kommunale Immobilienservice (KIS) im kommenden Jahr angehäuft haben. So steht es im Plan. Die Summe ist zwar weit entfernt von den Schulden, die beispielsweise Griechenland hat – Potsdams Immobilienservice ist ja auch viel kleiner –, aber dennoch für die meisten Menschen unvorstellbar. Etwa 1250 Euro machen die KIS-Schulden für jeden Potsdamer Kopf aus. Das kann man sich schon eher vorstellen. Unruhig schlafen muss deswegen aber niemand, denn den großen Zahlen stehen auch Werte gegenüber. In 21 Schulen steckte der KIS allein im Jahr 2012 mehr als 24 Millionen Euro. Das Potsdam Museum wurde fertiggestellt. Und im nächsten Jahr öffnet in der Haeckelstraße eine dringend benötigte neue Gesamtschule. Das Geld ist also gut angelegt – vor allem in die Zukunft der Potsdamer Kinder. Davon wird die Stadt sehr lange etwas haben. Schulden sind also nicht immer schlecht. Und wenn Potsdam wie angenommen wächst, werden es vielleicht auch mal weniger Schulden pro Kopf.

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