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Landeshauptstadt: Hähnchen und Gemüse kochen im „Kibuz“ Interkulturelle Woche lädt zum Mitmachen ein

Er steht gleich mehrmals auf dem Programm der Interkulturellen Woche, denn er ist dafür bekannt, dass er sein Publikum mitreißt. Wenn der lebensfrohe Schwarzafrikaner Dr.

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Er steht gleich mehrmals auf dem Programm der Interkulturellen Woche, denn er ist dafür bekannt, dass er sein Publikum mitreißt. Wenn der lebensfrohe Schwarzafrikaner Dr. Jean-Jerome Chico-Kaleu Muyemba aus seiner Heimat erzählt, fühlt man sich dem Kongo ein Stück näher, berichtet der Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt, Ronald Gohr. Gestern stellte er mit der Ausländerbeauftragten Magdolna Grasnick den Potsdamer Veranstaltungskalender für die bundesweite „Woche der ausländischen Mitbürger“ vor. Vom 23. September bis zum 2. Oktober veranstalten Vereine, Initiativen und Stadtverwaltung Ausstellungen, Vorträge, Aktionen und Feste für Kinder, Erwachsene, Einheimische und Zugewanderte. Motto ist, wie im letzten Jahr: „Integrieren statt ignorieren“. Wozu ein neuer Slogan, wenn der alte noch passt, meint Grasnick. Die Anzahl der Veranstalter ist in diesem Jahr auf mehr als 30 angewachsen, freut sich die Ausländerbeauftragte. Und schon im Vorfeld war die Resonanz groß. Die an Schulen verschickten Workshop-Angebote sind fast alle ausgebucht. Wieder einmal soll die Woche dabei unterstützen, das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten zu verbessern, sie stellt den Gipfel an Aktivitäten dar, die im ganzen Jahr veranstaltet werden, sagt Grasnick. In der Stadt leben 6500 Ausländer. Die meisten (27 Prozent) kommen aus den Ländern der Russischen Föderation und der Ukraine. Auch aktuelle Konflikte wollen die Veranstalter aufgreifen. Die jüngsten Anschuldigungen gegen den Geistlichen der El-Faruk-Moschee, die vom Ausländerbeirat als nicht belegt kritisiert wurden, spiegeln sich allerdings nicht direkt im Programm wieder. Religionen sind das ganze Jahr über in Potsdam Thema, erklärt Grasnick. Sie hat eine Liste von entsprechenden Angeboten parat, die im al globe oder vom Verein Bedito veranstaltet werden. Vertreter der El-Faruk-Moschee erklären in Schulen den Ramadan. Der umstrittene Umzug der Asylbewerber von der Kirschallee zum Lerchensteig bleibt hingegen nicht ausgespart. Das Leibniz-Gymnasium startet mit den Bewohnern der Unterkunft ein mehrjähriges Projekt. Die AWO organisiert einen Tag der offenen Tür (28. September, 15 bis 19 Uhr). Die Jüdische Gemeinde bringt sich mit Kultur ein. Im „Kibuz“ in der Berliner Straße wird nach „Omas Rezepten“ Hähnchen und Gemüse gekocht (29. September, 16 Uhr). Das Alte Rathaus präsentiert Jüdische Musik (23. September, 19.30 Uhr). Maha

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