Sport: Hamburg fragt das Volk
Klitschko sympathisiert mit Olympia-Bewerbung
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Hamburg - Die Hamburger Bürgerschaft macht einen ersten Schritt hin zu einer möglichen Olympia-Bewerbung für 2024 oder 2028. An diesem Mittwoch will das Parlament einen von SPD, CDU, Grünen und der FDP unterstützen Antrag beschließen, wonach der SPD-Senat eine „ergebnisoffene Studie“ in Auftrag geben soll. Bis Herbst sollen darin Chancen und Risiken von Olympischen Spielen in Hamburg aufgezeigt werden. Voraussetzung für eine Olympia-Bewerbung ist nach Überzeugung der Fraktionen jedoch eine Reform des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sowie ein Ja der Hamburger bei einem Referendum zu dem Sportereignis.
„Wenn der DOSB sagt, man möchte das mit Hamburg machen, muss im nächsten Jahr auch eine Entscheidung der Bürger stattfinden. Denn ohne die Begeisterung der Bürgerinnen und Bürger kann das nicht funktionieren“, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz Scholz. Er rechnet bis Ende 2014 oder Anfang 2015 mit einer Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), ob sich eine deutsche Stadt um die Austragung der Olympischen Spiele bewerben soll. Der DOSB ist wegen einer möglichen Bewerbung in Gesprächen mit Hamburg und Berlin.
Unterstützung für die Hamburger Bewerbung signalisierte Wladimir Klitschko. Der Boxweltmeister möchte mit seinem Bruder Witali als Olympia-Botschafter der Stadt auftreten. „Sofern meine Heimatstadt Kiew nicht zur Wahl steht, stehen wir gerne zur Verfügung“, sagte der 38-Jährige. dpa
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