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ATLAS: Hauptrolle

Nun geht, was für das Mauerjubiläum zum Ärger vieler Potsdamer nicht möglich war: Die Glienicker Brücke wird komplett gesperrt. An fünf Tagen verwandelt sich die Brücke in das historische Abbild ihrer selbst – mit Grenzanlagen.

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Nun geht, was für das Mauerjubiläum zum Ärger vieler Potsdamer nicht möglich war: Die Glienicker Brücke wird komplett gesperrt. An fünf Tagen verwandelt sich die Brücke in das historische Abbild ihrer selbst – mit Grenzanlagen. Sicher, die Tausenden betroffenen Pendler wird das erst mal wenig freuen. Aber die Stadt wird langfristig durch den Dreh gewinnen – und möglicherweise sogar mehr profitieren als von den bisherigen internationalen Großproduktionen, die Studio Babelsberg an Land ziehen konnte. Denn während die Babelsberger Kulissenbauer sonst oft alles in Bewegung setzen, um Potsdam für den Hollywood-Auftritt in eine andere Stadt zu verwandeln – New York, Moskau, Paris –, bringt Oscarpreisträger Steven Spielberg einen Potsdam-Stoff ins Kino. Er erzählt – für ein weltweites Millionenpublikum – die Agentengeschichte, die den Mythos der Glienicker Brücke im Kalten Krieg begründete. Es wird die erste Hollywood-Produktion sein, in der Potsdam nicht nur im Abspann vorkommt – sondern mit der Glienicker Brücke eine Hauptrolle spielt. Das könnte nicht zuletzt für den Tourismus belebend wirken.

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