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Kommentar über die Arbeit am Sozialpädiatrischen Zentrum: Hohe Qualität

Die Potsdamer Mediziner im Sozialpädiatrischen Dienst leisten effektive Arbeit, ohne die später sogar noch höhere Kosten auf die Krankenkassen zukommen. Deswegen sollten die Kassen auch mehr dafür zahlen. Ein Kommentar.

Von Peer Straube

Stand:

Exakt 259 Euro. So viel zahlen die Krankenkassen vierteljährlich für Diagnose und Behandlung eines kranken Kindes am Sozialpädiatrischen Zentrum Potsdam, das zum kommunalen Bergmann-Klinikum gehört. In Berlin gibt es bis zu 450, in Bayern sogar bis zu 700 Euro – für die gleiche Leistung. Dass die Krankenkassen angesichts der demografischen Entwicklung das Geld nicht mehr mit vollen Händen ausgeben, ist klar. Aber bei allen Sparzwängen: Hier geht es um die Gesundheit der Jungen und Jüngsten, also der Zukunft der Gesellschaft. Viele schwere Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen können bei Früherkennung gut behandelt werden.

Später ist eine Therapie meist viel aufwendiger – und für die Krankenkassen daher auch teurer. Die Potsdamer Mediziner im Sozialpädiatrischen Dienst leisten eine effektive, hochspezialisierte Arbeit – und helfen den Krankenkassen, diese Therapien so günstig wie möglich zu gestalten. Die Qualität dieser Arbeit sollte den Kassen daher auch eine vernünftige Bezahlung wert sein.

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