zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Höherer Spendenstand Franck: Skepsis vor Spenden-Großkampagnen

Innenstadt - Eine systematische Spendenakquise für den Wiederaufbau der Garnisonkirche sieht auch das Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft, Burkhart Franck, als dringendste Aufgabe für das kürzlich gegründete Kuratorium der Stiftung Garnisonkirche. „Die zwei Stiftungsvorstände haben durch das Kuratorium bereits erste Aufträge erhalten, wir sind offen für gemeinsame Aktionen“, so Franck.

Stand:

Innenstadt - Eine systematische Spendenakquise für den Wiederaufbau der Garnisonkirche sieht auch das Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft, Burkhart Franck, als dringendste Aufgabe für das kürzlich gegründete Kuratorium der Stiftung Garnisonkirche. „Die zwei Stiftungsvorstände haben durch das Kuratorium bereits erste Aufträge erhalten, wir sind offen für gemeinsame Aktionen“, so Franck. Die Fördergesellschaft war bislang die einzige Institution, die Spendengelder für den Wiederaufbau des 1968 durch die DDR abgerissenen Gotteshauses an der Ecke Dortu-/ Breite Straße.

Franck bestätigte, dass es auch erste Verhandlungen mit der Deutschen Post über eine Förderaktion für die Garnisonkirche gegeben hat. Das Vorstandsmitglied machte allerdings auch seine Skepsis vor großen Spendenaktionen deutlich: „Bei vielen solcher Initiativen ist der Anfangsaufwand auch finanziell ziemlich groß und es dauert einige Jahre ehe wirklich Geld in größerem Umfang eingenommen wird“, so Franck. Er hofft auf einen Spendenschub, wenn der Bau des Turms begonnen habe. Laut einem Zeitplan soll 2012 damit begonnen werden, 2017 soll der Turm stehen. Mit wenigstens 25 Millionen Euro Baukosten rechnete Kuratoriumsmitglied Manfred Stolpe.

Um mit dem Bau zu beginnen, müssten mindestens fünf bis sieben Millionen Euro an Spenden vorhanden sein. Franck bestätigte, dass auf dem Baukonto der Fördergesellschaft derzeit lediglich 50 000 Euro liegen. „Der Stand des Kontos sagt aber nichts über die wirkliche Spendenhöhe aus“, so Franck. Nach seinen Angaben hat die Fördergesellschaft in den vergangenen Jahren Spenden in einer Höhe von rund 500 000 Euro angenommen. „Allein für die bauvorbereitenden Maßnahmen wie die Ausschachtung auf dem Gelände oder der Musterproduktion für Fassaden-Schmuckelemente wurden bereits rund 300 000 Euro bezahlt.“Kay Grimmer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })