Landeshauptstadt: „Ich habe relativ schnell zugesagt“ Franziska Knuppe über ihr Filmdebüt und Seereisen

Frau Knuppe, am Samstag haben Sie Fernsehpremiere – als Schauspielerin um 20.15 Uhr im ZDF-Krimi „Einsatz in Hamburg“ – für Sie eine doppelte Premiere: Als Schauspielerin und als Sängerin. Was hat Sie überzeugt, die Rolle anzunehmen?

Die Anfrage kam vom Regisseur des Films, Carlo Rola, direkt. Ich hatte ihn und seine Frau Dennenesch Zoudé ein paar Wochen vorher kennengelernt. Er rief mich an, fragte mich und schickte mir dann das Drehbuch zu. Ich fand es sehr interessant und habe relativ schnell zugesagt. Ich musste aber dann auch, wie jeder andere Schauspieler, zum Casting vorsprechen. Das wurde aufgenommen und musste vom ZDF abgesegnet werden. Ja, und wie man sieht, hat man mich genommen.

Wie haben Sie sich auf den Dreh vorbereitet – speziell auch auf die Gesangseinlagen?

Ursprünglich sollte die Rolle der Anna, die ich spiele, eine Showtänzerin sein. Die Größe des Schiffes hat das aber nicht ermöglicht. Also wurde die Rolle zwei Wochen vor Drehbeginn umgeschrieben – zu einer Sängerin. Ich bin zwei Tage bevor ich zum Schiff geflogen bin ins Tonstudio gegangen und habe dort das Lied „Videogames“ von Lana del Rey aufgenommen.

Wie liefen die Dreharbeiten ?

Sehr gut. Natürlich ist es auf einem Schiff nicht ganz so einfach wie im Studio. Wir hatten sehr viel Seegang, damit habe ich aber kein Problem. Und die Zusammenarbeit mit den Kollegen war super, es hat mir viel Spaß gemacht.

Sie waren auch Silvester auf einem Kreuzfahrtschiff – eine Folge des Drehs?

Nein, dass wir Silvester auch auf einem Schiff unterwegs waren, hat mit den Dreherfahrungen nichts zu tun. Ich war im Jahr 2009 Taufpatin des Kreuzfahrtschiffes „Aida Luna“. Seitdem sind wir große Fans und waren schon dreimal auf Seereise.

Gibt es weitere Schauspielpläne?

Einige Angebote gab es schon. Es hat mal die Rolle nicht gepasst oder zeitlich nicht funktioniert. Mal schauen, wie man jetzt auf mein Schauspieldebüt reagiert und wie es gefällt. Ich möchte die Schauspielerei sehr gerne weiter ausbauen.

Die Fragen stellte Jana Haase