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Landeshauptstadt: Im Februar ist der Bär los

Naturkundemuseum widmet Veranstaltungsprogramm in diesem Jahr der Artenvielfalt Brandenburgs

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Der Fisch. Der Vogel. Das Wildtier. Karausche, Kormoran, Dachs – sie alle sind in ihren Arten die Tiere des Jahres 2010. Am morgigen Sonntag werden sie in einer thematischen Führung im Naturkundemuseum vorgestellt.

Die UNO hat das laufende Jahr der Biodiversität gewidmet, um die biologische Vielfalt in den verschiedenen Ökosystemen der Erde zu schützen. Dazu will auch das Naturkundemuseum seinen Beitrag leisten und stellt daher 2010 die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten Brandenburgs in den Mittelpunkt seines Veranstaltungsprogramms. So gibt es etwa am 21. Januar eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Landesumweltamt, die den Titel „Rote Listen sind Gradmesser der Biodiversität“ trägt. Dort wird auf gefährdete Tier- und Pflanzenarten in der Mark aufmerksam gemacht und die aktuelle Lage erläutert. Ein besonderer Höhepunkt des Winterprogramms sind die Ferienveranstaltungen in der Woche vom 1. bis 7. Februar. Neben den täglichen Angeboten, in denen interessante Fragen wie „Warum frieren die Enten auf dem Eis nicht fest?“ oder „Was wärmt die Tiere im Winter?“ beantwortet werden, ist die „Bärentaufe“ am Sonntag, dem 7. Februar, um 10 Uhr, das Ereignis. Schon im Vorfeld können große und kleine Bärenfans ihre Namensvorschläge im Naturkundemuseum abgeben (auch unter E-Mail naturkundemuseum@rathaus. potsdam.de). Prominente Taufpaten werden mit dabei sein. Für die zehn besten Namensvorschläge gibt es Buchpreise. Im Anschluss an die Taufe werden Bärenmasken gebastelt, Bärengeschichten erzählt und ein Bärenquiz gelöst.

Eine Ahnung vom kommenden Frühling bringt dann die Veranstaltung „Die Liebe der Vögel“ in der der Buchautor und Umweltaktivist Ernst Paul Dörfler sein gleichnamiges Buch vorstellt. Darin geht er Fragen nach wie „Was zeichnet das wahre Leben und die Liebe der Vögel aus?“, „Wie finden sich Männchen und Weibchen?“ und „Wonach wird der Partner ausgewählt?“

Das Naturkundemuseum lockt an jedem ersten Montag im Monat mit verlängerten Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr. Außerdem kann an diesem Tag die Prüfung zum Fischereischein A ablegt werden. Die Vielfalt der heimischen Fischfauna steht dabei im Mittelpunkt und kann im Aquarium „Fische Brandenburgs“ hautnah erlebt werden. PNN

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