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Landeshauptstadt: Im Zeichen der Rose

Zur Ausstellung „Preußisch Grün“ wird heute ein Gartenshop eröffnet

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Zur Ausstellung „Preußisch Grün“ wird heute ein Gartenshop eröffnet Glienicke - Die Rose steht im Mittelpunkt des Gartenshops, der aus Anlass der Ausstellung „Preußisch Grün“ heute in Schloss Glienicke eröffnet wird. Angeboten werden Literatur über die Königin der Blumen, Rosengelee, -zucker und -essig, Körper- und Badeöl, französische Seife und Dufttinte, die mit dem Extrakt der Rosenblüten hergestellt werden. Sie verleihen auch dem Ratafia, einem schweren, aus Frankreich stammenen Likörwein, seinen unverwechselbaren Geschmack. Der Besucher findet die Verkaufsstelle im Kopfbau des Kavalierflügels neben der Haupthalle der Ausstellung (dem ehemaligen Pferdestall) in einem Raum, der ursprünglich zur Wohnung der Stallknechte gehörte. Sie ist gleichlaufend mit der Ausstellung täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zum Angebot des Shops gehören Publikationen über Hofgärtner, Gartendenkmalpflege, historische Gärten und Gärten heute. Zu haben ist auch der für „Preußisch Grün“ herausgegebene 352-seitige, reich bebilderte Katalog, der die Entstehung und Entwicklung des Hofgärtnerwesen von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis zum Kriegsende 1945 darstellt. Er wird im August um ein Heft über die seit 1990 andauernden Arbeiten zur Rückgewinnung der durch die Einbeziehung in die DDR-Grenzanlagen verwüsteten Parkteile in Babelsberg, Sacrow und im Neuen Garten erweitert. Thema ist auch die Herrichtung des in der SED-Zeit verwilderten Parks am Pfingstberg. Weitere Angebote sind ein Serviettensatz „Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg“ sowie die Porzellan-Kollektion „Royal Flowers“ nach einem Dejeuner aus dem Jahre 1795, das heute in der Sammlung des Schlosses Charlottenburg zu sehen ist. Der Dekor knüpft an antike pompejanische Wandmalereien an. Der Gartenshop wird zunächst nur für die Dauer der Ausstellung „Preußisch Grün“ bis 17. Oktober zugänglich sein. Voraussetzung für eine dauerhafte Einrichtung wäre die grundlegende Sanierung des Kavalierflügels, wofür die Finanzierung bisher nicht geklärt ist. Generaldirektor Prof. Hartmut Dorgerloh kündigte jedoch an, dass Schloss und Park Glienicke schrittweise zum zentralen Ort für die Darstellung der Gartendenkmalpflege in der Stiftung entwickelt werden sollen. Dies würde auch eine ständige Verkaufseinrichtung einschließen. E. Hoh

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