HINTERGRUND: In Ungarn fiel der „Eiserne Vorhang“ am 10. September 1989
Bereits am 2. Mai 1989 beginnen ungarische Grenzsoldaten mit dem Abbau des „Eisernen Vorhangs“ zu Österreich.
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Bereits am 2. Mai 1989 beginnen ungarische Grenzsoldaten mit dem Abbau des „Eisernen Vorhangs“ zu Österreich. Flüchtende DDR-Bürger werden jedoch weiterhin verhaftet und ausgeliefert. Am 19. August nutzen rund 600 DDR-Bürger ein paneuropäisches Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze in Sopron, bei dem ein Grenztor geöffnet wurde, zur Flucht in den Westen. Diese erste Massenflucht gilt als Anfang vom Ende der DDR, eine Entwicklung, die mit dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 ihren Abschluss fand. Während immer mehr DDR-Bürger über Ungarn in den Westen fliehen, verwandelt sich Budapest in ein Flüchtlingslager. Am 10. September 1989 – dem Tag, an dem in der DDR das Neue Forum seinen Gründungsaufruf veröffentlichte – kündigt die ungarische Regierung der SED ihre Rolle als Hilfsgrenzpolizei auf. Sie öffnet nun auch DDR-Bürgern die Grenze zu Österreich. Kix
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