Sport: Inselhüpfen in Champions League
1. FFC Turbine muss auf Äland antreten
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Auf der Insel Äland, die von Deutschland per Flugzeug nur mit mehrfachem Umsteigen zu erreichen ist, muss der 1. FFC Turbine in der ersten Runde der Champions League der Frauen antreten. Das ergab, wie kurz berichtet, am Donnerstag die Auslosung in Nyon (Schweiz). Auf der Insel erwartet der finnische Meister Äland United den Titelverteidiger.
Damit beschert die Sechzehntelfinal-Runde den „Turbienen“ eine „lösbare Aufgabe“, so Trainer Bernd Schröder. Glücklich ist er über die relativ weite Reise nicht, doch hat es einen Hauptkonkurrenten noch härter getroffen: Der FCR Duisburg muss über Tausende Kilometer zum Titelträger Kasachstans. Außerdem liegt bei einem Weiterkommen Turbines Gegner in der zweiten Runde fast in der Nachbarschaft. Im Achtelfinale wartet der Sieger der Begegnung PAOK Thessaloniki (Griechenland) - SV Neulengbach (Österreich).
Jan-Ove Fellmann, Manager von Åland United, nahm das Losergebnis mit gemischten Gefühlen auf: „Mit Turbine Potsdam wurde uns der sicher denkbar schwerste Gegner zugelost. Immerhin ist Potsdam Titelverteidiger. Wir freuen uns jedoch auf diese Aufgabe, ich denke, für unsere junge Mannschaft wird das eine großartige Erfahrung werden.“
Trotz der Favoritenstellung der Potsdamerinnen nimmt Trainer Schröder den Gegner nicht auf die leichte Schulter: „Wir werden uns ordentlich vorbereiten.“ Spieltermine auf Åland sind der 22. oder 23. September. Das Rückspiel findet drei Wochen später am 13. oder 14. Oktober in Potsdam statt.
In den nächsten Tagen müssen sich die Vereine auf Spieltag und Anstoßzeit einigen. nab/eh
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