Landeshauptstadt: Internetkabel für das SOS Kinderdorf
Spenden aus Potsdam werden übergeben
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Seit Jahren gibt es die Tradition des Potsdamer Round Tables, einmal im Jahr bei einem leckeren Essen Spenden zu sammeln, die dann einem sozialen Projekt zugutekommen. Am 22. Oktober des vergangen Jahres bekochten vier Sterneköche 150 Gäste. „Der Erlös des Abends betrug nach Abzug der Kosten für den Wareneinsatz 9500 Euro“, sagt Round-Table-Präsident Sebastian Schornberg. Das sei außergewöhnlich viel, so Schornberg erfreut. Am heutigen Freitag wird die Summe – von den Mitgliedern des Old Table Potsdam auf 10 000 aufgerundet – an das SOS Kinderdorf in der Stadt Brandenburg übergeben.
Sechs Häuser gibt es in dem Dorf, in dem Heimkinder in familiären Strukturen betreut werden und aufwachsen können. Jetzt sollen diese Häuser endlich alle eigene Internetanschlüsse bekommen. Mit dem Spendengeld werden vom Verwaltungsgebäude neue Kabelanschlüsse gelegt. „Das wird die Arbeit der Kinderdorfmütter, die viele Dokumentationspflichten haben, sehr erleichtern“, so Schornberg. Sobald sich der Winter zurückzieht, soll mit der Arbeit begonnen werden.
Auch in diesem Jahr soll es im Herbst ein Spendendinner geben. Ein Empfänger für das Geld ist noch nicht gefunden. „Es soll ein Potsdamer Projekt sein und mit Kindern zu tun haben“, so Schornberg. Dass sei den Mitgliedern, darunter einige junge Väter, besonders wichtig. Möglicherweise bekommt die Stiftung Familien in Not oder die Arche in Potsdam Drewitz den Zuschlag, es können aber auch noch Projekte vorgeschlagen werden – formlos per E–Mail an den Round Table. Dieser würde sich außerdem über neue Mitglieder freuen, sagt der Präsident von derzeit zwölf jungen Männern. „Wer zwischen 18 und 40 Jahre alt ist, kann sich gern bei uns bewerben.“Steffi Pyanoe
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