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Oberbürgermeister im Interview: Jakobs schließt Rot-Rot in Potsdam nicht aus

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) schließt nach der Kommunalwahl 2014 eine rot-rote Koalition im Rathaus nicht aus.

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Potsdam - Die Landeshauptstadt mit wechselnden Mehrheiten zu regieren wolle er auf jeden Fall vermeiden, sagte Jakobs im PNN-Interview. Das bedeute nicht, dass er auf ein rot-rotes Bündnis hinarbeite, so der Oberbürgermeister weiter. Aber er wolle eine Koalition mit den Linken wie auf Landesebene in Brandenburg auch nicht ausschließen: „Für mich gibt es da keine Tabus.“

Bei der im Jahr 2013 nötigen Neubesetzung des Finanzbeigeordneten-Postens im Rathaus spricht er sich erstmals offen für eine Wiederwahl seines Vizes Burkhard Exner (SPD) aus: „Er soll es wieder machen.“ Ohne Einschränkungen stellt Jakobs sich hinter den umstrittenen Baubeigeordneten Matthias Klipp (Grüne): „Klipp macht einen guten Job.“ Widersprüche seien nicht vermeidbar.

Im Rückblick auf die Mitte 2012 gescheiterten Pläne des Unternehmers und Mäzens Hasso Plattner, das DDR-Hotelhochhaus „Mercure“ in der historischen Mitte abzureißen und an dessen Stelle eine Kunsthalle zu bauen, sieht Oberbürgermeister Jakobs keine eigenen Versäumnisse: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen.“ Fehler hätten andere gemacht.

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