Landeshauptstadt: Karstadt ist Umweltpartner
Energiesparen und Abfallvermeidung als Zielsetzung
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Potsdams Karstadt-Kaufhaus ist seit gestern neuer Teilnehmer der Umweltpartnerschaft Brandenburg. Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze übergab die Teilnehmerurkunde am Foyer des Stadtpalais in der Brandenburger Straße an den Geschäftsführer des Kaufhauses, Harald Kirchfeld. Die Umweltpartnerschaft existiert in Brandenburg seit 1999 auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Landesregierung. Teilnehmen können Unternehmen, die sich besonders für den Umweltschutz engagieren.
Wie Kirchfeld betonte, sei in das Stadtpalais, das 2005 eröffnet wurde, modernste Gebäudeleittechnik eingebaut worden. So gäbe es eine umweltfreundliche Steuerung der Anlagen. Bewegungsmelder sorgten beispielsweise dafür, dass es bei Rolltreppen und bei der Beleuchtung in Lagerräumen bei Nichtbenutzung zur Abschaltung komme. Der Energieverbrauch im Haus sei 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent reduziert worden. Maßnahmen zur Abfallvermeidung hätten dazu geführt, dass im vergangenen Jahr neun Prozent weniger Abfälle als 2006 produziert wurden. 95 Prozent der Abfälle würden zudem recycelt. Auf diesem Weg wolle man weitergehen, so Kirchfeld. Oberbürgermeister Jann Jakobs äußerte den Wunsch, dass noch mehr Potsdamer Betriebe dem Beispiel von Karstadt folgen würden. Insgesamt gibt es in Brandenburg 57 Umweltpartnerschaften, darunter vier aus Potsdam. ERB
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