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Landeshauptstadt: Kaufhof zeigt Interesse an Stadtpalais

Innenstadt - Zwischen Galeria Kaufhof und der Esch-Gruppe gibt es Gespräche über eine mögliche Übernahme des Stadtpalais-Kaufhauses in der Brandenburger Straße. Das bestätigten Mitarbeiter der Potsdamer Stadtverwaltung den PNN.

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Innenstadt - Zwischen Galeria Kaufhof und der Esch-Gruppe gibt es Gespräche über eine mögliche Übernahme des Stadtpalais-Kaufhauses in der Brandenburger Straße. Das bestätigten Mitarbeiter der Potsdamer Stadtverwaltung den PNN. Galeria Kaufhof, ein Unternehmen der Metro-Gruppe, wollte ein Interesse am Potsdamer Karstadt-Standort nicht kommentieren, gab aber auch kein Dementi ab. Wie berichtet, hatte Karstadt-Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg vor gut einer Woche den Mietvertrag für das Stadtpalais und weitere vier Kaufhäuser in Deutschland, die dem Esch-Immobilienfonds gehören, gekündigt. Hintergrund waren marktunübliche Miet-Konditionen. Laut Berichten soll der Mietpreis, der an den Umsatz gekoppelt wurde, bei mindestens 16 Prozent gelegen haben. Schon zehn Prozent gelten als nicht erwirtschaftbar. Der Potsdamer Karstadt-Geschäftsführer Harald Kirchfeld wollte zur Zukunft von Karstadt in Potsdam keinen Kommentar abgeben. „Verhandlungen mit Esch ist Aufgabe des Insolvenzverwalters, unser Job ist es, unsere Kunden zufrieden zu stellen“, sagte er. Die Wirtschaftsdaten des Stadtpalais seien „sehr gut“, so Kirchfeld. Laut PNN-Informationen liegt das Stadtpalais beim Umsatz pro Mitarbeiter in der Spitzengruppe aller Karstadthäuser. Nur beim Umsatz pro Quadratmeter Fläche sei das Haus unterdurchschnittlich, was jedoch auch an architektonischen Besonderheiten des Baus liege, so Handelsexperten. Kay Grimmer

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