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Am 15. August 1945 wurde das KGB-Gefängnis in der Leistikowstraße in Betrieb genommen. Zeitzeuge Horst-Adolf Hennig berichtete von seiner Haft.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

KGB-Gefängnis öffnete vor 80 Jahren: Ausgehungert zum Verhör in der Potsdamer Leistikowstraße

Vor 80 Jahren ging das KGB-Gefängnis Leistikowstraße in Betrieb. Zeitzeuge Horst-Adolf Hennig berichtet von seiner Haft als 16-Jähriger, in der ihm die Sowjets systematisch Nahrung entzogen.

Stand:

Dass das ehemalige KGB-Gefängnis in der Leistikowstraße einmal ein Pfarrhaus war, ist heute nur noch schwer vorstellbar: Die zugemauerten Fenster und vergitterten Türen lassen damals wie heute ungute Gefühle bei allen aufkommen, die vor dem Gebäude stehen. Doch es war einmal anders, wie Gisela Rüdiger am Freitag bei einer Ansprache zum 80. Jahrestag der Inbetriebnahme des Gefängnisses erinnerte: „Meine Großmutter Anna Lüscher war Mitglied der evangelischen Reichsfrauenhilfe und ging in dem Pfarrhaus ein und aus“, sagte die Vertreterin des Vereins Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.

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