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Landeshauptstadt: KIS hilft bei Suche nach Kletterwand

Berliner Vorstadt/Innenstadt - Der Kommunale Immobilien Service (KIS) will den Deutschen Alpenverein Potsdam bei der Suche nach einem geeigneten Gebäude für eine Kletterwand unterstützen. Dabei komme möglicherweise der Campus der Stadtverwaltung in der Hegelallee in Frage, sagte KIS-Chef Bernd Richter am Dienstagabend im Sportausschuss.

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Berliner Vorstadt/Innenstadt - Der Kommunale Immobilien Service (KIS) will den Deutschen Alpenverein Potsdam bei der Suche nach einem geeigneten Gebäude für eine Kletterwand unterstützen. Dabei komme möglicherweise der Campus der Stadtverwaltung in der Hegelallee in Frage, sagte KIS-Chef Bernd Richter am Dienstagabend im Sportausschuss. Ein Antrag der Wählergruppe Die Andere, nach dem die Einrichtung einer Kletterwand am neuen Parkhaus in der Schiffbauergasse geprüft werden sollte, wurde indes zurückgestellt. Der Kulturausschuss hatte dem Antrag unlängst zugestimmt (PNN berichteten).

Wie bereits im Kulturausschuss hatte Dieter Lehmann, Bereichsleiter Stadterneuerung, zuvor erklärt, dass die Nutzung des Parkhauses als Kletterwand auf der als Sanierungsgebiet ausgewiesenen Fläche in der Schiffbauergasse nicht möglich ist. Dort sei Gewerbenutzung vorgesehen. Das Grundstück soll zudem spätestens 2013 verkauft werden – die Stadt erwarte einen sechsstelligen Gewinn.

Sven Westphal vom Alpenverein bedauerte die Absage für die Schiffbauergasse. Der Stadt gehe mit dem geplanten Verkauf des „Filet-Grundstücks“ eine Kletteranlage im Gegenwert von 250 000 Euro verloren, betonte er. An der 13 mal 45 Meter großen Wand könnte der Alpenverein 45 Routen aller Schwierigkeitsgrade einrichten, die Anlage wäre auch für Sportkletterwettkämpfe nutzbar: „Das wäre wirklich ein echtes Ding für Potsdam.“ Die notwendigen Investitionen in Höhe von 10 000 Euro für die Errichtung würde der Alpenverein übernehmen, die bislang graue Wand könne zudem mit Graffiti-Kunst attraktiver gemacht werden. Der Alpenverein suche bereits seit zehn Jahren nach einem Gebäude mit passenden Maßen und der richtigen „Wandgüte“ – bislang ohne Erfolg.

Die Suche nach Klettermöglichkeiten könne im Rahmen der Sportförderung diskutiert werden, regte die Sportbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) an. Der Alpenverein Potsdam zähle mit 850 Mitgliedern zu den größeren Sportvereinen in der Landeshauptstadt. jaha

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