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In Potsdam gibt es fünf Fahrradstraßen, in denen Radler Vorrang haben.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Kleine Heinrich-Mann-Allee in Potsdam: Halteverbotszone soll Fahrradstraße sicherer machen

Im Sommer wurde die Fahrradstraße in der kleinen Heinrich-Mann-Allee erneuert und verbreitert. Jetzt soll eine Halteverbotszone das Radeln dort noch sicherer machen.

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Mehr Sicherheit für Radfahrer soll die Einrichtung einer Halteverbotszone für Autofahrer in der kleinen Heinrich-Mann-Allee bringen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, sei das Halteverbot in einem Abschnitt zwischen Waldstraße und Am Försteracker eingerichtet worden.

Die Regeländerung ist eine von mehreren Maßnahmen, die das Radfahren in dem Bereich ungefährlicher und attraktiver gestalten sollen. So habe die Fahrradstraße zwischen Drevesstraße und Kunersdorfer Straße in diesem Jahr auf einer Länge von etwa 550 Metern einen neuen Fahrbahnbelag erhalten, heißt es in der Mitteilung. Dabei wurde die Fahrbahn auf vier Meter verbreitert. Auch wurden auf beiden Seiten der Fahrradstraße geschotterte Parkmöglichkeiten und Grünflächen angelegt. Die Baukosten für das Projekt bezifferte die Stadt im August auf 340.000 Euro.

Neben der Fahrradstraße in der Nebenfahrbahn der Heinrich-Mann-Allee gibt es noch vier weitere Fahrradstraßen in der Landeshauptstadt: die Stahnsdorfer Straße zwischen Paul-Neumann-Straße und August-Bebel-Straße, die Straße entlang des Babelsberger Parks, die Straße „Am Urnenfeld“ und die Nebenfahrbahn der Berliner Straße ab der Schiffbauergasse. In Fahrradstraßen gelten Radfahrer als dominierende Verkehrsteilnehmer und haben deshalb grundsätzlich Vorrang. Es gilt für alle Verkehrsteilnehmer Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit, Radfahrer bestimmen das Tempo. 

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