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Landeshauptstadt: Kleines Heft ganz groß

Ab morgen wird der kostenlose 36. Potsdamer Ferienpass verteilt / Über 200 Veranstaltungen

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Sommerferien – endlich! Gut zwei Wochen noch, dann ist die Zeit des Wartens auf ein Hitzefrei erstmal vorbei. Was dann zählt ist Entspannung, Baden gehen und lange aufbleiben. Um die Zeit zwischen entspannen, baden und lange aufbleiben möglichst abwechslungsreich zu gestalten, wird ab morgen in Potsdams Schulen der neue, kostenlose Ferienpass ausgeteilt.

Etwas eher – nämlich schon gestern – bekamen die Kinder des Hortes des Landessportbundes ihre Potsdamer Ferienpässe. Die Jugend Beigeordnete Elona Müller war mit einem Packen Heftchen zu Besuch und erntete Begeisterung für die mitgebrachten Pässe. „Wow, das ist ja cool die Gutscheine werd ich alle verbrauchen“, erklärte ein Junge sichtlich stolz.

Auf 68 Seiten haben in diesem Jahr weit über 200 Veranstaltungen Platz gefunden. Die fünf Ferienfahrten sind dabei nur ein Highlight. Sportangebote wie Beachvolleyball, Klettern, Bowling, Go-Kart fahren oder Bauchtanz ergänzen den 36. Potsdamer Ferienkalender. Aber auch Workshops, Kino oder Museen kommen nicht zu kurz. „Für jede Interessengruppe ist etwas dabei“, bestätigt Müller.

Mehr als 40 Vereine und Einrichtungen bieten den Schülern Ermäßigungen, Gutscheine und eine Vielzahl kostenloser Aktivitäten. „Im Übrigen nicht nur für die Sommerferien. Es sind auch Gutscheine für die Herbstferien enthalten. Also nach den Sommerferien gut aufbewahren“, mahnt die Beigeordnete.

7 000 Pässe wurden produziert, „denn allein über 6 100 Rückmeldungen gab es von den Schulen“, erklärt Peter Welskopf vom Jugendamt. Seit 20 Jahren ist er für den Ferienpass verantwortlich, der von Jahr zu Jahr auflagenstärker wird. „Die Nachfrage steigt auch, weil der Pass immer noch kostenlos ist und das auch bleiben soll“, ergänzt er. Und damit kann sich Potsdam glücklich schätzen, denn in Berlin müsse man für den Ferienpass bereits neun Euro bezahlen, so Müller. Auch der Familienpass des Landes Brandenburg koste schon fünf Euro.

Wie auch im vergangenen Jahr finanziert die Stadt das Heft mit 18 000 Euro „zur Unterstützung einzelner Veranstaltungen und für den Druck beispielsweise“, so die Jugend Beigeordnete. Zusammengestellt wurde der Pass von der Medienwerkstatt.

Wer es übrigens versäumt, sich in seiner Schule einen Ferienpass abzuholen, kann sich auch beim Bürgerservice ein kostenloses Heft geben lassen. Juliane Probst

Juliane Probst

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