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Vitali Klitschko.

© dpa

Bürgermeister von Kiew: Klitschko wird in Potsdam geehrt

Der ukrainische Profiboxer und neu gewählte Bürgermeister von Kiew erhält in diesem Jahr den M100 Media Award. Der Mediengipfel widmet sich der digitalen Überwachung.

Von Katharina Wiechers

Stand:

Potsdam - Der Ukrainer Vitali Klitschko wird mit dem Potsdamer Medienpreis M100 ausgezeichnet. Am 12. September soll der Ex-Boxer und Politiker im Rahmen des Mediengipfels M100 Sanssouci Colloquium geehrt werden. Die Auszeichnung ist den Veranstaltern zufolge als „Preis der europäischen Presse“ zu verstehen und soll Menschen ehren, die sich für den Schutz der freien Meinungsäußerung, die Vertiefung der Demokratie oder die Verständigung in Europa einsetzen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen der Musiker und Aktivist Bob Geldof, der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) oder der dänische Karikaturist Kurt Westergaard. Der Mediengipfel, der bereits zum zehnten Mal in der Orangerie von Schloss Sanssouci stattfindet, beschäftigt sich in diesem Jahr mit Big Data und digitaler Überwachung.

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DER M100 AWARD

Ein Preis der europäischen Presse

2005 wurde der Mediengipfel mit dem etwas sperrigen Titel M100 Sanssouci Colloquium zum ersten Mal veranstaltet und seitdem auch jährlich eine bedeutende Persönlichkeit mit dem M100 Media Award ausgezeichnet. Die Veranstalter verstehen die Auszeichnung als „Preis der europäischen Presse“ – geehrt werden sollen Europäer, die durch ihr Schaffen Spuren hinterlassen haben und sich für den Schutz der freien Meinungsäußerung, für die Vertiefung der Demokratie sowie für europäische Verständigung einsetzen. In der Jury sitzen unter anderen der Welt-Herausgeber Stefan Aust, Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff, der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf, der ehemalige tschechische Außenminister S.D. Karl zu Schwarzenberg, die Menschenrechtsexpertin Baroness Helena Kennedy QC oder Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Bisherige Preisträger sind der Architekt Lord Norman Foster (2005), der Mitbegründer von „Ärzte ohne Grenzen“ und ehemalige französische Außenminister Bernard Kouchner (2006), der Musiker und Aktivist Bob Geldof (2007), die franko-kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourt (2008), der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher (2009), der dänische Karikaturist Kurt Westergaard (2010), der chinesische Journalist und Blogger Michael Anti (2011), der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi (2012) und der Tänzer Erdem Gündüz, der „Stehende Mann“ vom Istanbuler Taksim Platz. 2011 erhielt zudem Lord George Weidenfeld einen Ehrenpreis. Der britische Verleger und Journalist ist einer der Begründer des M100. (wik)

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