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Landeshauptstadt: Klügste Nacht des Jahres

Für alle Wissbegierigen am 9. Juni von 17 bis 1 Uhr

Stand:

Mit Beethovens fünfter Sinfonie Gestein untersuchen, in dicker Kluft als Polarforscher vor einer Fotowand mit Pinguin-Motiv posieren, mit dem Hammer das Erdbeben-Diplom bestehen oder einfach nur staunen, ausprobieren, fragen. Am kommenden Samstag, dem 9. Juni findet „Die klügste Nacht des Jahres“ statt.

Zum bereits siebten Mal laden Forschungseinrichtungen in Brandenburg und Berlin zur Langen Nacht der Wissenschaft. Dabei begrüßen diesmal insgesamt 61 wissenschaftliche Einrichtungen in der Zeit von 17 bis 1 Uhr neugierige Besucher. Über 8000 Forscher und wissenschaftliche Mitarbeiter erklären Experimente und ihre Ergebnisse. Es seien 1500 Einzelveranstaltungen geplant, 700 davon erstmalig vor Publikum und 300 speziell für Familien mit Kindern, wie die Pressesprecherin der Wissenschaftsnacht, Susann Morgner, gestern aufzählte. 40 Shuttle-Busse bringen die Wissbegierigen von den S-Bahnhöfen direkt vor die offene Tür der Institute. In Potsdam nehmen die vier Einrichtungen Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Astrophysikalisches Institut Potsdam, GeoForschungszentrum und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung teil. Im Viertelstundentakt pendelt der Bus zwischen Hauptbahnhof und Telegrafenberg. In der Nacht zugänglich sein werden neben den Institutsgebäuden außerdem der Einsteinturm und der Große Refraktor. Ist die Nacht klar, würden auch Himmelsbeobachtungen durch eines der größten Linsenteleskope der Welt möglich sein. Auf gutes Wetter hoffen auch die Geoforscher, die mit einem Laser einen Satelliten anpeilen und dessen Laufbahn verfolgen wollen. Wetterunabhängig sind die vielen Vorträge, die sich das Publikum in der großen Kuppel des ehemaligen Astrophysikalischen Instituts anhören können. Darunter werden aktuell Fragen der Klimafolgenforschung, aber auch die nach einer zweiten Erde Thema sein. Des weiteren macht es eine Videokonferenzschaltung nach Hamburg möglich, dass man einen Teil der dortigen Nacht des Wissens vom Max-Planck-Institut für Meteorologie und dem Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften mitverfolgen kann. Ein Ticket für die klügste Nacht kostet elf, ermäßigt sieben Euro. Familien zahlen 22 Euro. Nicola Klusemann

Die Wissenschaftsnacht im Internet

www.LangeNachtDerWissenschaften.de

Nicola Klusemann

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