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ATLAS: Kostenfrage

Potsdam ist mal wieder Vorreiter: An der Frühchen-Station des städtischen Bergmann-Klinikums gibt es jetzt ein Pflegeteam, das die Eltern mit ihrem Nachwuchs auch zu Hause weiter unterstützt – laut Klinikumsangaben ist es das erste solche Nachsorge-Angebot im Land Brandenburg. Gerade bei den besonders empfindlichen Frühgeborenen, deren Eltern nach mehreren Wochen oder sogar Monaten der intensiven medizinischen Betreuung im Klinikum sicher noch viele Sorgen und Fragen haben, ist das zweifelsohne sinnvoll.

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Potsdam ist mal wieder Vorreiter: An der Frühchen-Station des städtischen Bergmann-Klinikums gibt es jetzt ein Pflegeteam, das die Eltern mit ihrem Nachwuchs auch zu Hause weiter unterstützt – laut Klinikumsangaben ist es das erste solche Nachsorge-Angebot im Land Brandenburg. Gerade bei den besonders empfindlichen Frühgeborenen, deren Eltern nach mehreren Wochen oder sogar Monaten der intensiven medizinischen Betreuung im Klinikum sicher noch viele Sorgen und Fragen haben, ist das zweifelsohne sinnvoll. Begrüßenswert ist auch, dass das Potsdamer Krankenhaus das Projekt mithilfe von Spenden angeschoben hat. Umso mehr verwundert allerdings die Zurückhaltung der Krankenkassen bei der Übernahme der Kosten, die die Klinikums-Mitarbeiter beklagen. Glaubt man den Ärzten, wird in Berlin-Brandenburg jeder vierte Antrag auf eine solche Unterstützung zu Hause abgelehnt – im Ländervergleich mit Baden-Württemberg sieht Brandenburg damit nicht gut aus. Eine finanzielle Anerkennung der Arbeit des Nachsorge-Teams wäre wünschenswert. Denn mit dem Angebot können langfristig Folgekosten für die Kassen gespart werden.

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