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Neues Potsdamer Wohngebiet: Landesbehörde beschneidet Krampnitz-Pläne
Das geplante Wohnviertel „Schöne Aussicht“ am Südhang des Aasbergs wird vermutlich nicht genehmigt. Die Behörde pocht auf den Naturschutz.
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Potsdam - Die Stadt muss die Pläne für das neue Wohnviertel auf dem Gelände der ehemaligen Krampnitz-Kaserne vermutlich ändern. Die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg, die das Projekt genehmigen muss, ist gegen eine Bebauung des südlichen Aasbergs, wie aus einer vorläufigen Stellungnahme der Behörde hervorgeht. Damit könnte das Viertel „Schöne Aussicht“, in dem teurere Einfamilienhäuser geplant waren, nicht gebaut werden. Als Grund gibt die Behörde den Naturschutz an: Die Fläche liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebiets Königssee. Während sich die Stadt zerknirscht zeigte, reagierte der Grünen-Abgeordnete Andreas Menzel erfreut. Er übt seit langem Kritik an dem Projekt der Stadt und sieht sich nun bestätigt. Am heutigen Mittwoch werden die Krampnitz-Pläne in der Stadtverordnetenversammlung debattiert. (wik)
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