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Landeshauptstadt: Lanfermann plädiert für Museum zur DDR-Geschichte im Alten Rathaus

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Heinz Lanfermann hat sich für ein Museum zur Vermittlung der DDR-Geschichte im Alten Rathaus Potsdam ausgesprochen. Beim Neujahrsempfang der Liberalen sagte der Landesvorsitzende, angesichts der Debatte um das DDR-Wissen deutscher und speziell Brandenburger Jugendlicher müsse die Museumskultur zur Vermittlung von DDR-Geschichte in Brandenburg gestärkt werden.

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Der FDP-Bundestagsabgeordnete Heinz Lanfermann hat sich für ein Museum zur Vermittlung der DDR-Geschichte im Alten Rathaus Potsdam ausgesprochen. Beim Neujahrsempfang der Liberalen sagte der Landesvorsitzende, angesichts der Debatte um das DDR-Wissen deutscher und speziell Brandenburger Jugendlicher müsse die Museumskultur zur Vermittlung von DDR-Geschichte in Brandenburg gestärkt werden.

In Potsdam gibt es bereits die Gedenkstätte Lindenstraße sowie die Außenstelle der Birthler-Behörde zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte, dazu das KGB-Gefängnis in der Leistikowstraße. Lanfermann plädiert bei der Konzeption des neuen Museums für die Vorschläge der Sabrow-Kommission. Daher sollten neben der Geschichte des politischen Systems und der Staatssicherheit in der DDR „in einem unter öffentlicher Trägerschaft stehenden und wissenschaftlich begleiteten Museum auch die DDR-Alltagskultur“ präsentiert werden.

Eine Kooperation mit dem „Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur“ in Eisenhüttenstadt, etwa in der Form, dass Sonder- und Teilausstellungen des Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrums auch in Potsdam gezeigt werden, hält er für möglich. Nach eigenen Aussagen ist er allerdings gegen eine Umzug des Dokumentationszentrums in die Landeshauptstadt. Das Alte Rathaus am Alten Markt soll bis 2011 saniert werden. PNN

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