Kommentar über Frankreich und Potsdam: Lebendige Beziehungen
Frankreichs Farben, Blau, Weiß und Rot, waren am Sonntag auf dem Potsdamer Luisenplatz zu sehen. Derartige Beflaggung, auch wenn es nur Papierfähnchen waren, könnte in Potsdam auch Resultat historischer Verbundenheit sein – schließlich hinterließen Menschen aus dem Nachbarland an der Havel einige Spuren.
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Frankreichs Farben, Blau, Weiß und Rot, waren am Sonntag auf dem Potsdamer Luisenplatz zu sehen. Derartige Beflaggung, auch wenn es nur Papierfähnchen waren, könnte in Potsdam auch Resultat historischer Verbundenheit sein – schließlich hinterließen Menschen aus dem Nachbarland an der Havel einige Spuren. Die Städtepartnerschaft mit der früheren Residenzstadt Versailles ist lebendiges Zeugnis dafür. Die Trikolore hatte jedoch einen aktuellen Anlass: In Frankreich fand am Sonntag die erste Runde der Präsidentschaftswahl statt – und das bewegte auch zahlreiche Potsdamer. Schon zum siebten Mal trafen sie sich zur Kundgebung unter dem Titel „Pulse of Europe“.
dieser Art finden in vielen Städten statt – sie stehen für eine Zukunft in der Europäischen Union ein. Mehr als 300 Teilnehmer waren es diesmal in Potsdam, obwohl das kühle Wetter nicht gerade einladend war. Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hielt eine Rede. Dass die Menschen auch nach Wochen immer wieder zusammenkommen, zeigt, wie sehr ihnen Europa wichtig ist. In Potsdam ist das immer wieder sichtbar. Mit ihrer internationalen Forschungslandschaft, dem Bekenntnis zur Toleranz und der Ausrichtung auf den Tourismus ist die Stadt ein Profiteur der offenen Grenzen.
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