Landeshauptstadt: Leichtathletik endlich auf neuer Anlage
Groß Glienicke - Mit einem zünftigen Sportfest weihten gestern die Schüler der Hanna-von-Pestalozza-Grundschule in Groß Glienicke ihre neue Schulsportanlage ein. Darauf hätte die Schule sehr lange warten müssen, erinnerte Schulleiterin Grit Meinhold zur Eröffnung.
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Groß Glienicke - Mit einem zünftigen Sportfest weihten gestern die Schüler der Hanna-von-Pestalozza-Grundschule in Groß Glienicke ihre neue Schulsportanlage ein. Darauf hätte die Schule sehr lange warten müssen, erinnerte Schulleiterin Grit Meinhold zur Eröffnung. Die mehr als 270 Grundschüler maßen ihre Kräfte im 50-Meter-Lauf, im Weitsprung und im Ballweitwurf und ermittelten die Staffelsieger in den einzelnen Klassenstufen. Der erste Höhepunkt war bereits das gemeinsame Aufwärmen auf dem Fußballrasen mit Musik unter Anleitung einiger Mädchen aus der sechsten Klasse. 1995 war die alte Anlage vor der alten Sporthalle gesperrt worden. Der Grund: Es bestand akute Unfallgefahr, denn Aschenbahn und Weitsprung-Sandgrube waren in einem desolatem Zustand. Dazu kam noch der ebenso bedenkliche Zustand der alten Turnhalle. „Es waren schwierige Bedingungen für uns, sagte die Schulleiterin den PNN am Rande der gestrigen Veranstaltung. 1999 drohte dann auch der Sporthalle die Schließung. Die Gemeinde wollte die Halle zunächst sanieren, doch Dank der unermüdlichen Initiative einiger Eltern konnte vor drei Jahren eine neue Turnhalle eingeweiht werden, sagte Meinhold. Für die Leichathletik-Disziplinen im Schulsport stand eine Lösung damals noch in den Sternen, die Gemeinde konnte die dafür notwendigen Mittel nicht aufbringen. „Wir konnten das Problem erst nach der Eingemeindung lösen, da wir einen guten Vertrag mit Potsdam haben, sagte Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff. So wurde noch 2003 mit der Planung begonnen und kurz vor den diesjährigen Sommerferien kam die Baufirma auf das Gelände. Für insgesamt 75 000 Euro wurde eine moderne 110-Meter-Bahn mit integrierter Weitsprunganlage errichtet. Doch zuvor musste das Sportgelände umgebaut werden. Das Fußballfeld wurde verlegt, so dass drei Bahnen auf der Tartanbahn Platz finden und vor der alten Sporthalle genügend Platz für das nächste „Projekt“ geschaffen wurde. „Wir wollen hier im nächsten Jahr ein Kleinsportfeld bauen, sagte Langenhoff. Das würde mit 135 000 Euro zwar nicht ganz billig sein, doch dafür hätte der Ort dann einen Allwetterplatz, der bei einer Ausdehnung von 42 mal 28 Metern und einer stabilen Gittereinzäunung für alle Kleinfeldsportarten gut geeignet sei, so Langenhoff. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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