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Landeshauptstadt: Leonardo hilft bei der Suche nach einem Job

Obwohl die EU-Gelder für das EU-Fortbildungsprogramm Leonardo fließen, steckt das Projekt in Potsdam in Schwierigkeiten. Die PNN fragten bei Dieter Arlt, Teamleiter Fortbildung der Handwerkskammer Potsdam, nach.

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Obwohl die EU-Gelder für das EU-Fortbildungsprogramm Leonardo fließen, steckt das Projekt in Potsdam in Schwierigkeiten. Die PNN fragten bei Dieter Arlt, Teamleiter Fortbildung der Handwerkskammer Potsdam, nach. Werden sich arbeitslose Jugendliche aus dem Handwerksbereich weiterhin über Leonardo für drei Monate in Italien oder den Niederlanden fortbilden lassen können? Ich bin da vorsichtig optimistisch. Bisher konnten die Arbeitslosen ein zwölfwöchiges Trainingsprogramm beim Arbeitsamt beantragen und so Unterhaltsgeld während des Auslandsaufenthaltes beziehen. Ob es dort Änderungen geben wird, bleibt abzuwarten. Außerdem hat sich das Land Brandenburg schon vor zwei Jahren aus der Kofinanzierung zurückgezogen. Leonardo wird nur noch über EU-Mittel und einen Eigenanteil der Jugendlichen finanziert. Was ist mit Leonardo für Lehrlinge? Da bin ich pessimistisch. Bis 2003 hat das Land das Projekt kofinanziert. Das fehlt jetzt und wir müssen wohl die bis 2005 eingeworbenen EU-Mittel zurückgeben. Fanden denn die bisherigen Teilnehmer der Leonardo-Programme auch Jobs? Ich schätze, dass von etwa 150 arbeitslosen Jugendlichen die seit 2000 mit Leonardo Auslandserfahrungen sammelten, etwa 60 bis 80 einen Job fanden. Diese flexiblen jungen Leuten sind teilweise in der ganzen Welt verstreut.

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