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Vor dem Synagogenzentrum wurde das erste Licht des Chanukka-Leuchters entzündet.

© Andreas Klaer/Andreas Klaer

Lichterfest Chanukka: Potsdam gedenkt Opfer des Anschlags von Sydney

Am Sonntag ist vor dem Synagogenzentrum in Potsdam das erste Licht am Chanukka-Leuchter entzündet worden. Das Fest stand unter dem Eindruck des Terrors in Australien.

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Potsdams Oberbürgermeisterin Noosha Aubel (parteilos) hat am Sonntag zum Auftakt des jüdischen Lichterfestes Chanukka vor dem Synagogenzentrum der Opfer des Terroranschlags in Sydney gedacht. Bei einem Attentat auf ein Chanukka-Fest in der australischen Metropole sind offiziellen Angaben zufolge mindestens zwölf Menschen getötet worden.

Aubel bedankte sich bei den Menschen, die zum Erleuchten des erstes Lichtes am Chanukka-Leuchter ins Potsdamer Zentrum gekommen waren. Sie hätten damit auch ein Zeichen gesetzt und Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt. „Jüdische Kultur und jüdisches Leben gehören in die Mitte der Gesellschaft und in die Mitte von Potsdam“, sagte Aubel.

Jiddische Lieder im Synagogenzentrum

Der GofenbergChor aus Berlin unter Leitung von Konstantin Nazarov sang zuvor im neuen Synagogenzentrum Lieder in jiddischer Sprache, deren Ursprünge zumeist im osteuropäischen „Shtetl“ liegen – darunter auch einige Lieder, die nur zu Chanukka gesungen werden.

Chanukka ist ein acht Tage andauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Fest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr. beziehungsweise 3597 jüdischer Zeitrechnung.

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