zum Hauptinhalt
Schön ist es ja dort: Hafen von Sansibar Stadt.

© Stang/dpa

OB-Reise nach Sansibar: Lustreise und Hundeklos

Die Sansibar-Reise von Oberbürgermeister Jann Jakobs provoziert weiter Kritik

Stand:

Die Reisepläne von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und einer Delegation der Stadtverwaltung sowie weiterer Begleiter ins tropische Sansibar sorgen für Unmut. 11 400 Euro kostet der Trip die Stadtkasse. Kritik kommt vom Potsdamer Kunstverein „Goldrotschwarz“ und der FDP, die die am morgigen Samstag beginnende Reise bereits vorher abgelehnt hatte. Angesichts zahlreicher Probleme und leerer Kassen sei die Reise auf die ostafrikanische Insel unangebracht, so der Kunstvereinsvorsitzende Achim Künsebeck.

Mehr dazu lesen Sie in der FREITAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

In der Inselhauptstadt Sansibar Town werden Jakobs und sein Amtskollege Lord Mayor Khatib Abdulrahaman Khatib eine Deklaration zur Klimapartnerschaft unterzeichnen. Die Potsdamer Delegation bringt auch Geld mit, um den vom steigenden Meeresspiegel beschädigten zentralen Festplatz zu verschönern: Für 60 000 Euro soll es neue Abfallbehälter, Sitzbänke, Solarlaternen und 15 bis 20 neue Bäume geben. 90 Prozent davon zahlt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, den Rest übernimmt Potsdam. 2007 hatten die Stadtverordneten den Auftrag gegeben, konkrete Vorschläge für Etappen zu einer festen Partnerschaft zu machen. Im November 2012 war eine Delegation aus Sansibar zu Gast in Potsdam. Nun also der Gegenbesuch.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })