Landeshauptstadt: Magdowski für weniger Bürokratie
Marquardt - Ein Vorschlag der Potsdamer Kulturbeigeordneten Iris Jana Magdowski (CDU) könnte die ehrenamtliche Arbeit in den eingemeindeten Potsdamer Ortsteilen künftig erleichtern: Auf einer Besichtigungstour durch die drei Bürgerhäuser von Marquardt, Neu Fahrland und Groß Glienicke warb Magdowski für ihre Idee, künftig einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit der Formulierung der zahlreichen Förderanträge aus den Ortsteilen zu betrauen. Ein vierseitiger Antrag für 500 Euro Fördergeld - das könne man den zumeist ehrenamtlich Engagierten eigentlich kaum zumuten, erklärte die Kulturbeigeordnete in der Marquardter Kulturscheune.
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Marquardt - Ein Vorschlag der Potsdamer Kulturbeigeordneten Iris Jana Magdowski (CDU) könnte die ehrenamtliche Arbeit in den eingemeindeten Potsdamer Ortsteilen künftig erleichtern: Auf einer Besichtigungstour durch die drei Bürgerhäuser von Marquardt, Neu Fahrland und Groß Glienicke warb Magdowski für ihre Idee, künftig einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit der Formulierung der zahlreichen Förderanträge aus den Ortsteilen zu betrauen. Ein vierseitiger Antrag für 500 Euro Fördergeld - das könne man den zumeist ehrenamtlich Engagierten eigentlich kaum zumuten, erklärte die Kulturbeigeordnete in der Marquardter Kulturscheune. Neben der Arbeitserleichterung vor Ort habe ihr Vorschlag den Vorteil, dass die Förderanträge reibungsloser bewilligt werden könnten. Schließlich würde das gesamte Antragsverfahren innerhalb der Verwaltung abgewickelt werden können, so Magdowski.
Gerda Roggenbuck, Chefin des Marquardter Heimatvereins, wünschte sich im Gespräch mit Magdowski einen bezahlten Geschäftsführer für ihren Verein. Die Organisation zahlreicher Veranstaltungen, die der Verein als Träger der Kulturscheune übernommen hat, sei zeitaufwendig. Scheunen-Manager Joachim Pamperin, der nach eigenen Angaben eine Aufwandsentschädigung erhält, fange zwar vieles auf, aber an ihr als ehrenamtlicher Vorsitzenden bleibe dennoch jede Menge Arbeit hängen, so Roggenbuck. Bei den nächsten Vorstandswahlen will sie nicht mehr für den Vorsitz kandidieren.
Neben Marquardt machte Magdowski auch Station in Neu Fahrland. Ortsvorsteherin Carmen Klockow (CDU) konfrontierte Potsdams Kulturbeigeordnete dabei mit der noch immer nicht gesicherten Finanzierung des erst vor wenigen Monaten eingeweihten Bürgertreffs in der Straße Am Kirchberg. Magdowski konnte immerhin bestätigen, dass für die Sportler, die den angrenzenden Sportplatz nutzen, im benachbarten Kindergartengebäude Umkleideräume eingerichtet werden. Duschen und Toiletten seien bereits vorhanden. Holger Catenhusen
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