Sport: „Man muss Bernd Schröder loben“
Am Sonntag um 11 Uhr empfängt der 1. FFC Turbine Potsdam im Spitzen- und Prestige-Duell der Frauenfußball-Bundesliga den 1.
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Am Sonntag um 11 Uhr empfängt der 1. FFC Turbine Potsdam im Spitzen- und Prestige-Duell der Frauenfußball-Bundesliga den 1. FFC Frankfurt. Dessen Trainer ist seit dieser Saison Dr. Hans-Jürgen Tritschoks, ein promovierter Arzt. Mit welchem Vorhaben tritt Frankfurt am Sonntag in Potsdam an, Herr Tritschoks? Wir wollen den Zuschauern ein attraktives, spannendes Spiel bieten und natürlich versuchen, es für uns erfolgreich zu gestalten. Worauf beruht Ihr Optimismus dazu? Unsere Mannschaft hat in den letzten Wochen gut gearbeitet. Aus Fehlern, die zum Auftakt beim 2:1 beim FSV Frankfurt gemacht wurden, haben wir gelernt. Das hat dann der 4:0-Heimsieg über Bayern München gezeigt. Wir haben nicht nur mehr Tore geschossen, sondern waren auch spielerisch besser. Der FFC Frankfurt hat in der Sommerpause unter anderem Neuseelands Nationalmannschafts-Kapitän Rebecca Smith verpflichtet – eingesetzt haben Sie die Abwehrspielerin aber noch nicht. Smith hatte Trainingsrückstand und wurde deshalb noch nicht eingesetzt. Sie wird auch am Wochenende nicht dabei sein, weil sie mit Neuseelands Nationalmannschaft in den USA weilt. Da wir bei den Spielerinnen sind – wie sieht es bei Ihnen personell für Sonntag aus? Können Sie auf Ihre Bestbesetzung zurückgreifen? Nicht ganz, da wir auch Langzeitverletzte haben. Auf jeden Fall wird weiterhin Nia Künzer fehlen; sie ist noch nicht soweit. Gute Fortschritte machte dagegen Tina Wunderlich, die am Wochenende in unseren Kader rücken wird. Sie waren vor Ihrer Verpflichtung beim FFC Frankfurt sechs Jahre Bundesliga-Trainer in Brauweiler – was sagen Sie als Experte zum Gegner Turbine Potsdam? Man muss Trainer Bernd Schröder loben. Auch wenn wir Kontrahenten sind, muss man fair zueinander bleiben. Der Bernd hat in Potsdam sehr gute Arbeit geleistet und in Potsdam etwas aufgebaut, so wie Monika Staab und Siegfried Dietrich hier in Frankfurt. Man muss anerkennen, mit welchem Erfolg Bernd viele Spielerinnen vorangebracht hat. Zuletzt eine persönliche Frage: Bis 2002 waren Sie Trainer beim jetzigen Zweitligisten Brauweiler-Pulheim. Was haben Sie in der vergangenen Saison gemacht? Da habe ich als Trainer pausiert und hauptsächlich für die Frauen-Nationalmannschaft gearbeitet. Ich mache dort beispielsweise Leistungsdiagnostik und blutchemische Untersuchungen. Das Interview führte Michael Meyer
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