Männer in Potsdam mit Pfefferspray gesprüht: 39-Jähriger in psychischem Ausnahmezustand – Einweisung in Fachklinik

Ein 39-Jähriger soll am frühen Sonntagmorgen in der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee zwei Männer mit Pfefferspray besprüht haben. Wie die Polizei mitteilte, wurden die 24 und 70 Jahre alten Personen leicht verletzt und von Rettungskräften behandelt.

Der Verdächtige befand sich nach Polizeiangaben offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Als Einsatzkräfte ihn an seinem Zuhause in der Waldstadt aufsuchten, warf er Gegenstände aus dem Fenster. Auch die Polizisten wurden beworfen, nachdem sie die Wohnung des 39-Jährigen betreten hatten. Zuvor hatten die Beamten den Mann anhand von Hinweisen identifiziert.

Der 39-Jährige versuchte, ins Bad zu flüchten. Polizisten brachten ihn laut Mitteilung daraufhin zu Boden und fixierten ihn. Es wurde niemand verletzt. Der Mann wurde zunächst zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam der Polizei Potsdam gebracht. Der sozialpsychiatrische Dienst verfügte am Montag die Einweisung in eine Fachklinik. Gegen den Verdächtigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.