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Landeshauptstadt: MBS schneidet erneut am besten ab

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam gewinnt zum zweiten Mal beim Focus Money-Test

Von Matthias Matern

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Zum zweiten Mal in Folge ist die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) beste Bank Potsdams geworden. Nach 2010 schnitt die MBS auch beim diesjährigen „CityContest“ des Finanzmagazins Focus Money und des Münchner Instituts für Vermögensaufbau (IVA) besser ab als vier weitere ortsansässige Konkurrenten. Auch Potsdamer Filialen der Berliner Volksbank, der Deutschen Bank, der UniCredit Bank und der Commerzbank wurden getestet. In der Gesamtwertung vergaben die Banktester der MBS für ihre Beratungsleistung im Privatkundengeschäft die Note 1,9. Berliner Volksbank und Deutsche Bank erhielten jeweils die Note 2,8, UniCredit eine 2,9 und die Commerzbank schnitt mit Note 3 ab.

Erstmal nahmen Focus Money und IVA auch die Kreditinstitute in Brandenburg/Havel unter die Lupe. Auch dort konnte sich die MBS mit der Gesamtnote 2 gegen die Konkurrenz behaupten. „Damit haben wir den Vorjahressieg in Potsdam bestätigt. Dass wir auf Anhieb auch in Brandenburg gewonnen haben, unterstreicht die hohe Qualität unserer Beratung“, freute sich der MBS-Vorstandsvorsitzende Johannes Werner am Montag in Potsdam. Allerdings seien die Ergebnisse auch Verpflichtung, schließlich sei man nun gezwungen, im kommenden Jahr mindestens genau so gut abzuschneiden.

Im Vergleich zum Vorjahr haben die Bankprüfer ihre Testreihe ausgeweitet. Wurden 2010 Banken in 172 Städten deutschlandweit bewertet, sollen es in diesem Jahr rund 250 Städte sein. Noch aber ist der CityContest 2011 nicht abgeschlossen. Getestet würden jeweils fünf Kredithäuser in einer Stadt, erläuterte Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung des IVA, gestern. Dazu werde die jeweilige Filiale von einem Testkunden besucht, der sich als potenzieller Neukunde vorstelle.

Um die Beratungsleistung bewerten zu können, hat das IVA fünf Kategorien aufgestellt. Untersucht wurden beispielsweise die Vor- und Nachbetreuung. Etwa, ob Bankmitarbeiter sich beim ersten Kontakt auch den Namen eines Kunden notieren und merken und im weiteren Verlauf den „Neukunden“ auch anderen Kollegen mit dessen Namen vorstellen. Ein wichtiges Kriterium sei auch, ob am Ende des ersten Besuchs ein Folgetermin verabredet worden sei, erläuterte Fürderer. Ebenfalls bewertet wurden die sachlichen Informationen zu Produkten und die angebotenen Konditionen, zum Beispiel zu Spar- und Girokonten. „Wir erwarten, dass auch Nachteile von Produkten dargestellt werden“, so der IVA-Chef.

Die Nase vorn hatte die MBS in Potsdam und Brandenburg außerdem bei der Beratungsdauer. „Während sich Deutsche Bank und andere Sparkassen deutschlandweit im Schnitt eine Dreiviertelstunde Zeit für jeden Kunden nehmen, waren es bei der MBS in Potsdam 60 Minuten und in Brandenburg sogar 65 Minuten“, lobte Fürderer. Matthias Matern

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