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Landeshauptstadt: Meister-liche Fotografien

Mit dem Tag der Kommunalwahlen, dem 26. Oktober, werden sieben Gemeinden im Norden Potsdams als Ortsteile in die Landeshauptstadt eingegliedert: Fahrland, Neu Fahrland, Satzkorn, Uetz-Paaren, Groß Glienicke, Golm und Marquardt.

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Mit dem Tag der Kommunalwahlen, dem 26. Oktober, werden sieben Gemeinden im Norden Potsdams als Ortsteile in die Landeshauptstadt eingegliedert: Fahrland, Neu Fahrland, Satzkorn, Uetz-Paaren, Groß Glienicke, Golm und Marquardt. Die PNN stellt in den kommenden Tagen Persönlichkeiten aus diesen Orten vor. Landschaften, Farben und Kontraste im Gegenlicht mag Ilona Meister, vor allem die Details. Die Neu Fahrländer Hobby-Fotografin stellt derzeit eine Auswahl ihrer Fotos im Institut für Blutspendedienst in der Behlertstraße in Potsdam aus. Bei ihr sucht man vergeblich nach Menschen-Motiven: „Ich mag es einfach viel lieber, die Natur in ihrer Vielfalt und mit ihren Farben abzubilden“, erzählt die 39-Jährige. Seit Gründung des Kultur- und Sport-Clubs Neu Fahrland (KSC 2000) ist Ilona Meister Mitglied im Foto-Klub, hatte zuvor beim ersten Neu-Fahrländer Sommerfest 1999 den Fotowettbewerb gewonnen. „Da hat mich ein früherer Kameramann vom Fernsehen in Berlin-Adlershof angesprochen.“ Seitdem fotografiert sie bei jeder Gelegenheit für den Neu-Fahrländer Landboten. Auch mit dem Fotoklub ist sie regelmäßig unterwegs, denn da kommen stets nur interessierte Leute zusammen. Ilona Meister ist in Neu Fahrland aufgewachsen. Sie bekam zur Jugendweihe einen Fotoapparat geschenkt, und von da ab stand ihre Freizeitbeschäftigung fest. Auch als sie nach dem Abitur an der Potsdamer Helmholtzschule nach Berlin wechselte, um an der Humboldt-Universität Lebensmitteltechnologie zu studieren, ging die Kamera stets mit. 1988 schloss sie ihr Studium ab, bekam eine Anstellung im Rehbrücker Getreideinstitut und zog zugleich nach Potsdam. Seit fünf Jahren lebt sie wieder in Neu Fahrland. Die Wendezeit bescherte ihr zwar ihren Sohn und die Möglichkeiten der Farbfotografie, jedoch auch das berufliche „Aus“. Nach Ablauf des Mutterschutzes saß sie auf der Straße. Heute arbeitet sie in einem Zehlendorfer Bauplanungsbüro als Computerzeichnerin. W. Gutzeit

W. Gutzeit

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