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Landeshauptstadt: Minifelder für Fußball sollen gebaut werden

Sandscholle und Lok-Sportplatz Berliner Straße in der Planung

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In der Stadt sollen mindestens zwei Minifußballfelder neu entstehen. Bezahlt werden könnten sie aus den Mitteln unrechtmäßig erworbener Vermögen früherer DDR-Parteien und Massenorganisationen. Vier Millionen Euro will das Land Brandenburg in Kooperation mit dem Fußball-Landesverband in den nächsten Monaten ausgeben, etwa 80 Plätze sollen entstehen. Derzeit gibt es bei der Potsdamer Verwaltung zwei Anfragen von Vereinen, die von dem Projekt profitieren wollen. Die Stadtverordneten haben daher gestern einem Antrag von SPD, CDU/ANW und den Grünen zugestimmt, eine Bedarfsanalyse zu erstellen.

Gefördert werden vom Land in Abstimmung mit dem Fußballverband 20 mal 13 Meter große Spielflächen, die Banden und die Kleinfeldtore. Solche Felder sollen beispielsweise durch den SV Babelsberg 03 auf der Sandscholle in Babelsberg sowie auf dem Gelände des ESV Lok Potsdam in der Berliner Straße entstehen. Beide Vereine hätten sich bereits bei der Verwaltung gemeldet, sagte Sportbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU). Wer für die 25 000 Euro Eigenmittel aufkommt, müsse noch geklärt werden. Für jeden Platz soll es laut Magdowski eine Kooperation zwischen den Vereinen und Schulen geben. Gregor Voehse von der Wählergruppe Die Andere wollte die Prüfung auch für andere Sportarten wie Basketball und Tischtennis. Es sollten Mehrzweckfelder werden, nicht allein für den Fußball. Der entsprechende Antrag wurde von den Stadtverordneten jedoch mehrheitlich abgelehnt. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) erklärte, der Antrag mag sinnvoll sein, „aber nicht in diesem Kontext“. Vom Förderprogramm könnten nur Fußballfelder gebaut werden. jab

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