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Landeshauptstadt: Morgen fällt für Theron die letzte Klappe „Aeon Flux“ bringt Studio Millionen-Umsatz

Babelsberg – Nur einen Tag vor Heiligabend fällt morgen in den Hallen von Studio Babelsberg die letzte Klappe für den Science-Fiction-Film „Aeon Flux“ mit Oscarpreisträgerin Charlize Theron in der Hauptrolle. Nach mehr als 70 Drehtagen geht damit ein weiterer in Potsdam gedrehter Hollywoodstreifen mit Millionen-Budget der Vollendung entgegen.

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Babelsberg – Nur einen Tag vor Heiligabend fällt morgen in den Hallen von Studio Babelsberg die letzte Klappe für den Science-Fiction-Film „Aeon Flux“ mit Oscarpreisträgerin Charlize Theron in der Hauptrolle. Nach mehr als 70 Drehtagen geht damit ein weiterer in Potsdam gedrehter Hollywoodstreifen mit Millionen-Budget der Vollendung entgegen. Dass selbst Theron einen Tag vor Weihnachten noch vor der Kamera stehen muss, hat mit dem Zwischenfall zu tun, der sich kurz nach Drehbeginn Mitte August ereignete: Bei einer Stunt-Szene im Potsdamer Volkspark verletzte sich Theron schwer, zog sich einen Bandscheibenvorfall im Nacken zu. Die Folge: Erst Anfang Oktober konnte der Dreh für „Aeon Flux“ – die Verfilmung einer Comicserie des Musiksenders MTV – weiter gehen. Henning Molfenter, Geschäftsführer von Studio Babelsberg Motion Pictures, ist mit der Arbeit für „Aeon Flux“ dennoch zufrieden. Zwischen 350 und 400 freie Mitarbeiter hätten an dem Film gearbeitet, dazu etwa 150 Handwerker des Art Departments von Studio Babelsberg. „Es wurden sehr viele Kulissen gebaut.“ Dies bringe dem Art Department einen guten Umsatz. Insgesamt rechnet Molfenter mit „mehreren Millionen“ Einnahmen für Studio Babelsberg Motion Pictures (SBMP), das mit dem Produktionsservice beauftragt wurden. Mehr als 20 Millionen Euro des Filmbudgets seien in der Region ausgegeben worden. Wieder zu erkennen werden die Potsdamer Drehorte wie der Volkspark und der Park Sanssouci im Film allerdings nicht sein, sagte Molfenter. Schließlich spielt „Aeon Flux“ 400 Jahre in der Zukunft – Charlize Theron muss als Superheldin die Welt retten. Für Studio Babelsberg ist es der erste Science-Fiction-Film im Auftrag eines Hollywood-Studios. Wann „Aeon Flux“ ins Kino kommt, steht jedoch noch nicht fest. Bevor der Endspurt für die Dreharbeiten diese Woche so richtig los ging, hat die Filmcrew am Wochenende vorfristig Abschied gefeiert – mit einer Party im Flughafen Tempelhof. Henning Molfenter aber konnte nicht dabei sein: Er war in Leipzig, wo Studio Babelsberg mit Jodie Foster die letzten Szenen für den Thriller „Flight Plan“ drehte.S. Schicketanz

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